Dr. Heike Behrensdorf-Nicol, Ursula Bonifas, Dr. Karin Weißer und Dr. Beate Krämer erhalten den Preis für die Entwicklung einer In-vitro-Methode zur Bestimmung der Tetanustoxizität, mit der Tierversuche zur Sicherheitsprüfung von Tetanusimpfstoffen für Menschen und Tiere ersetzt werden können. Bislang wurde in ca. 2.000 Meerschweinchen oder Mäusen pro Jahr getestet, ob auch tatsächlich kein Tetanus-Neurotoxin im entwickelten Impfstoff mehr enthalten ist.
Das Testprinzip besteht darin, dass sich die bei den Toxinmolekülen sowohl die synaptobrevinspaltende Aktivität als auch die Funktionsfähigkeit einer Bindungsdomäne nachweisen lässt. So lässt sich zwischen giftigem Tetanus-Neurotoxin und ungiftigem Toxoid unterscheiden.
Der Preis wird am 15. Dezember durch das BMELV beim Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin verliehen..
Weitere Informationen unter http://www.pei.de/