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Mittwoch, 31 Juli 2019 09:21

Scanning Nanopore Microscopy analysiert die Befindlichkeit einzelner Zellen Empfehlung

Biophysiker der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich haben eine Mikroskoptechnik entwickelt, mit der sie die Botenstoffe von einzelnen Zellen analysieren können. Das neue Verfahren könnte dabei helfen, die Übertragung von Krankheiten von Zelle zu Zelle besser zu verstehen oder die Entwicklung von Stammzellen genauer zu untersuchen.


Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Janos Vörös, Leiter des Labors für Biosensoren und Bioelektronik nutzt dafür ein Fluid-Force-Mikroskop, das mit kleinsten Hebelarmen (Cantilevern) ausgestattet ist. Deren Spitzen besitzen Poren aus Siliziumnitrid, die an der Zelloberfläche vor einem Transportprotein positioniert werden. Werden Stoffe durch das Transportprotein geleitet, so wird dieser Ionenstrom analysiert. Durch die Zusammensetzung der Moleküle ändert sich der Strom und die Änderung erlaubt Rückschlüsse auf die austretenden Signalstoffe.
 
Originalpublikation:
Aramesh, M., Forró, C., Dorwling-Carter, L., Lüchtefeld, I., Schlotter, T., Ihle, S. J., Shorubalko, I., Hosseini, V., Momotenko, D., Zambelli, T., Klotzsch, E. & Vörös, J. (2019). Localized detection of ions and biomolecules with a force-controlled scanning nanopore microscope. Nature Nanotechnology, DOI: 10.1038/s41565-019-0493-z

Quelle:
https://www.laborpraxis.vogel.de/zellgefluester-forscher-fangen-bio-nachrichten-ab-a-851403/