Mittwoch, 15 Januar 2020 11:50

Paul-Ehrlich-Institut: Wichtige Erkenntnisse zu HIV mit Stammzellen Empfehlung

Ein Forschungsteam unter Federführung des Paul-Ehrlich-Instituts hat induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) einer gesunden Person sowie von zwei Personen mit seltenen monogenetischen Krankheiten erzeugt. Durch einen Vergleich der Zellen zwischen Gesunden und Erkrankten lassen sich wichtige Erkenntnisse über die Prozesse bei den Erkrankungen und der Immunantwort gegen HIV gewinnen.


Wissenschaftlerinnen des Paul-Ehrlich-Instituts haben mit Forschenden von der Medizinischen Hochschule Hannover und Kolleg*innen aus Frankreich induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) eines Gesunden, eines Patienten mit Aicardi-Goutières-Syndrom und eines Patienten mit Renpenning-Syndrom erzeugt. Bei den genannten Krankheiten spielen Proteine eine Rolle, die auch für die immunologische Erkennung des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) wichtig sind. Mit iPSCs und abgeleiteten Zelltypen lassen sich neue Erkenntnisse über die Syndrome sowie das menschliche Immunsystem im Kampf gegen HIV gewinnen.

Über die Forschungsergebnisse berichtet das Journal Stem Cell Research in drei zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 erschienenen Beiträgen.

Weitere Informationen:
https://www.pei.de/DE/newsroom/pm/jahr/2020/02-pluripotente-stammzellen-erforschung-hiv.html