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Montag, 16 März 2020 10:03

Alzheimerforscher zweifelt an Sinn von Tierversuchen Empfehlung

Der Leipziger Hirnforscher Prof. Thomas Arendt, Abteilungsleiter Molekulare und Zelluläre Mechanismen der Neurodegeneration am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung hat anhand neuester genetischer Studien gezeigt, dass Alzheimer vor allem Hirnregionen befällt, die sich in der Menschheitsentwicklung erst spät herausgebildet haben. Trotzdem findet Alzheimerforschung an Tieren statt mit der Folge, dass noch keine medikamentöse Therapie für den Menschen entwickelt worden ist.


Originalpublikation:
Anne Nitsche, Christian Arnold, Uwe Ueberham, Kristin Reiche, Jörg Fallmann, Jörg Hackermüller, Friedemann Horn, Peter F. Stadler & Thomas Arendt (2020). Alzheimer-related genes show accelerated evolution. Nature 13.03.20. https://www.nature.com/articles/s41380-020-0680-1

Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/alzheimer-forscher-zweifelt-an-sinn-von-tierversuchen.2850.de.html?drn:news_id=1110529