Empfänger der im Rahmen des im Rahmen des Programms „Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+“ vergebenen Fördersumme von 1,49 Millionen EUR ist das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Werner, Dr. Uwe Freudenberg und Mitarbeiter*innen. Die Wissenschaftler*innen haben eine Methode entwickelt, bei der mit Hilfe von Hydrogelen gewebetypische Strukturen von Zellen aus menschlichen Blutgefäßen und Nieren nachgebildet werden können.

Für Toxizitätsprüfungen sollen die Zellkultursysteme mit einem Hochdurchsatz-Testformat kombiniert werden, wie es in der Industrie bereits zum Einsatz kommt. Nach der Validierung wird angestrebt, die Hochdurchsatzassays von der OECD als Ersatzverfahren zum Tierversuch bei den entwicklungstoxikologischen Prüfungen anerkennen zu lassen.
 
Quelle:
https://idw-online.de/de/news755261