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Mittwoch, 03 März 2021 11:47

Würzburg: Feinstaubforschung mit Zellkulturen Empfehlung

In einem neuen bayerischen Verbund erforscht ein Team vom Universitätsklinikum Würzburg die Wirkungen von Ultrafeinstaub. Zum Einsatz kommen dabei komplexe Zellkulturmodelle aus der menschlichen Nasenschleimhaut.


Ultrafeine Partikel (UFP) dringen tief in die Lunge ein und stehen im Verdacht die Gesundheit zu beeinträchtigen. Jedoch sind die Auswirkungen ultrafeiner Partikel auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit noch nicht hinreichend erforscht. Durch den Projektverbund "Messung, Charakterisierung, Bewertung ultrafeiner Partikel“ soll ein Beitrag geleistet werden, um bestehende Forschungslückenzu schließen, damit eine Risikobewertung für ultrafeine Partikel (UFP) vorgenommen werden kann.

In den Untersuchungen sollen u.a. ein künstliches Lungenmodell (UltraLung), mit dem die biologische Antwort auf Partikel untersucht werden soll, und ein Nasenschleimhautmodell für die toxikologische und funktionelle Bewertung zum Einsatz kommen. Dafür werden die Wissenschaftler um Prof. Stephan Hackenberg in vitro-Modelle aus humanen Nasenschleimhautzellen im Co-Kulturverfahren mit Fibroblasten als dreidimensionales Konstrukt entwickeln und nutzen.

Der Forschungsverbund wird vom Bayerischen Umweltministerium mit 2,9 Millionen Euro gefördert.

Quellen:
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/single/news/ultrafeinstaub-und-seine-wirkungen/
https://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/ufp_projektverbund.htm
https://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/tp_2_biolog_antwort_lungenmodell_ufp_pv.htm
https://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/tp_6_toxikokolg_funktionelle_bewertung_ufp_pv.htm