Für ihre Untersuchungen erhielten die WissenschaftlerInnen unter der Leitung von Professor Pandurangan Vijayanand, M.D., Ph.D., über eine Million CD4+-T-Zellen von 89 gesunden Freiwilligen. Sie aktivierten die Zellen und und führten an ihnen eine Einzelzellsequenzierung durch. Sier analysierten, wie Einzelnukleotid-Veränderungen im menschlichen Genom die Genaktivität in verschiedenen Arten von CD4+-T-Zellen beeinflussen. Die ForscherInnen fanden heraus, dass Einzelnukleotidveränderungen die Expression von mehr als 4.000 Genen in aktivierten CD4+-T-Zellen beeinflussen können, von denen einige mit Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang stehen.

Die Studie belegte auch eine Verbindung zwischen dem biologischen Geschlecht und den Veränderungen in der T-Zellen-Funktion, was die Unterschiede in der Immunität zwischen Männern und Frauen erklären könnte.

Die Daten stehen nun in der Database for Immune Cell Expression, einer Initiative des La Jolla Institute of Immunology, zur Verfügung, die für andere Forscher frei zugänglich ist.  

Originalpublikation:
Schmiedel BJ, Gonzalez-Colin C, Fajardo V, Rocha J, Madrigal A, Ramírez-Suástegui C, Bhattacharyya S, Simon H, Greenbaum JA, Peters B, Seumois G, Ay F, Chandra V, Vijayanand P. Single-cell eQTL analysis of activated T cell subsets reveals activation and cell type-dependent effects of disease-risk variants. Sci Immunol. 2022 Feb 25;7(68):eabm2508. doi: 10.1126/sciimmunol.abm2508. Epub 2022 Feb 25. PMID: 35213211.

Quelle:
https://www.lji.org/news-events/news/post/lji-team-uncovers-new-subsets-of-cd4-helper-t-cells/

Database for Immune Cell Expression:
https://dice-database.org/