Dazu gehört die Etablierung eines auf menschlichen Nervenzellen basierenden Modells zur medikamentösen Behandlung des SynGAP-Syndroms, eine seltene genetische Erkrankung, die zu einer schweren neurologischen Entwicklungsstörung führt.

Eine weiteres Projekt dient der Entwicklung eines von menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) abgeleiteten Modells für das Hochdurchsatz-Screening von Substanzen zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung.

Zudem soll ein immun-kompetentes und autologes Lungenorganoidmodell entwickelt werden, mit dem die Wirksamkeit und Sicherheit virusspezifischer T-Zell-Produkte gegen Influenza Infektionen getestet werden kann. Bei dem Modell sollen patienteneigene T-Zellen verwendet werden, die aus dem Blut der gleichen Spender isoliert werden, aus denen auch die Lungenorganoide generiert werden.

In einem anderen Projekt soll mit Hilfe des maschinellen Lernwerkzeuges ein Vorhersagetool für Vorhofflimmern entwickelt werden. Es basiert auf der Analyse Gq-Signalweges. Durch die Verwendung von vorverarbeiteten Daten aus Elektrokardiographie, Echokardiographie, Angiographie des linken Vorhofs, Hämodynamik und elektroanatomischer 3D-Kartierung wird das ML-Tool in der Lage sein, neuartige Muster zu erkennen, und könnte genauere Vorhersagen liefern als herkömmliche Tierversuche.

Weitere Informationen:
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/13_millionen_euro_fuer_zehn_neue_forschungsvorhaben_im_3r_bereich/