Ziel ist es, neue Regulationsmechanismen der Herzfunktion zu entdecken, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschlechtsspezifischer und somit besser behandeln zu können. Männliche und weibliche Herzen sind selbst bei gesunden Menschen verschieden, z.B. hinsichtlich des Stoffwechsels und der Genregulation in den Zellen. Daher können auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschlechtsspezifisch unterschiedlich verlaufen.
Mit Hilfe von induzierten pluripotenten Stammzellen gesunder männlicher und weiblicher Probanden werden Herzmuskel- und Bindegewebszellen gezüchtet und damit untersucht, inwieweit sich z.B. Zellkontraktionen, Ionenströme und die Genregulation geschlechtsspezifisch unterscheiden. Für ihre Untersuchung erhält die Nachwuchsforscherin mit ihrem Team daher vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. (DZHK) 1,65 Millionen Euro.
Quelle:
https://dzhk.de/aktuelles/news/artikel/frauen-und-maenner-herzen-was-ist-anders/