Donnerstag, 20 Februar 2025 10:36

Grundlagenforschung: Dem Hirn in vitro beim Altern zusehen Empfehlung

Prof. Frank Edenhofer, Leiter der Forschungsgruppe Genomik, Stammzellbiologie und Regenerative Medizin an der Universität Innsbruck und sein Team haben ein humanes Gewebemodell entwickelt, mit dem dem Gehirn beim Altern zugesehen werden kann.


Weltweit sind Forschende auf der Suche nach Interventionen, die die Gehirnalterung verlangsamen oder ihre Folgen abmildern. Dem Innsbrucker Forschungsteam ist es nun gelungen, typische Alterungsprozesse in sogenannten Gehirn-Organoiden nachzuweisen. Zum ersten Mal steht damit ein humanes Gewebemodell zur Verfügung, das es z.B. ermöglicht, typische degenerative Vorgänge wie oxidative und andere altersbedingte Schäden an der DNA sowie verringerte mitochondriale Aktivität zu beobachten, berichtet eine aktuelle Pressemitteilung.

Das Hirnorganoid-Modell soll in Folgestudien eingesetzt werden, um mehr über das neuronale Altern herauszufinden. Eines der Ziele ist, ggfs. Zellen dazu anzuregen, sich künstlich zu verjüngen.

Quelle und weitere Informationen:
Universität Innsbruck (2025). Ein mole­ku­la­rer Jung­brun­nen fürs Gehirn. 17.02.2025. Online: https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/2025/ein-molekularer-jungbrunnen-furs-gehirn/
Universität Innsbruck. Edenhofer Lab Genomics, Stem Cell Biology and regenerative Medicine. http://www.edenhofer-lab.com/