Die Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Katrin Lompscher (DIE LINKE.) möchte eine Entwicklung zur Reduktion der Tierexperimente unterstützen. So sei eine Stiftungsprofessur für alternative Versuchsmethoden an der Charité geplant. Zudem solle ein Forschungspreis ausgelobt werden, um Alternativen zu Tierversuchen zu finden.
Eine „Trendwende“ sehe Dr. Irmela Ruhdel von der Akademie für Tierschutz, Neubiberg, jedoch nicht. Sie betone, dass die Bundesländer kaum Möglichkeiten hätten, gegen Tierversuche vorzugehen, denn das Tierschutzgesetz, das auch die Versuche regelt, sei ein Bundesgesetz. Ruhdel werte allerdings die Maßnahmen der Senatsverwaltung als Schritt in die richtige Richtung.
Quelle: Den Artikel von Svenja Bergt in der Ausgabe von Taz.de vom 2.8.2010 finden Sie hier.
Weiterführende Info zum Landestierschutzbeauftragten: Pressemeldung des Landes Berlin vom 30.7.2007 "Senatorin Lompscher beruft 1. Tierschutzbeauftragten für Berlin".