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Vom 20. bis zum 23. September 2015 findet der diesjährige 19. Europäische Kongress zu Tierversuchsalternativen in Linz statt. Die Deadline für die Einsendung von Abstracts für Vorträge und Poster ist noch einmal auf den 30. Juni verlängert worden.

iPS: Neue Methode der Stammzellgewinnung

Mittwoch, 10 Juni 2015 14:35

Im Labor des Südtiroler EURAC-Zentrums für Biomedizin haben Forscher eine neue kosten- und zeitsparende Methode entwickelt, die das Gewinnen so genannter induzierter pluripotenter Stammzellen vereinfacht.

Eine Universität in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat ein Human-Experiment zum studieninhalt, das den Tierversuch bei der Untersuchung von Arzneimittel-Effekten auf die Organe des Körpers ersetzen soll. Medizinstudenten verabreichen sich selbst verschiedene Dosen von Kaffee um am eigenen Leibe zu beobachten, wie die stimulierenden Eigenschaften des Kaffees auf sie wirken.

Freiburger Pharmakologen und Toxikologen haben einer wichtige molekulare Andockstelle identifiziert, die dafür verantwortlich ist, dass ein bestimmtes Toxin des Darmerregers Clostridium difficile an seine Bindestelle auf der Membran von Zellen der Darmschleimhaut haften kann.

Über den gegenwärtigen Entwicklungsstand von mikrophysiologischen Systemen informiert ein Joint Information Day des Centers for Alternatives to Animal Testing (CAAT) am Donnerstag, den 11. Juni in Berlin.

Am 10. Juni können Interessierte auf SWR2 eine Radiosendung zum Thema "Genetisch veränderte Tiere in der medizinischen Forschung" hören. Darin werden Krankheitsmodelle in Form vor allem genetisch veränderter Mäuse, aber auch zukünftige Alternativen wie der "Human-on-a-Chip" thematisiert.

In diesem Webinar wird Derek Knight von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) über Fragen der regulatorischen Akzeptanz tierversuchsfreier Tests unter wissenschaftlichen und prozeduralen Gesichtspunkten berichten.

Zell-Absterben nach Proteinstau

Montag, 08 Juni 2015 07:58

In Hefezellen haben Forscher vom Max-Planck-institut für molekulare Biomedizin in Münster entdeckt, dass eine winzige fehlende Modifikation an Transfer-RNA (tRNA) die Proteinherstellung verlangsamt und zu Stau in der Proteinfabrik führt. Dies kann zu Krankheiten des gesamten Organismus führen.

In einer Pressemitteilung hat die EU-Kommission auf die europäische Initiative "Stop Vivisection" und die kürzlich dazu veranstaltete Debatte im EU-Parlament reagiert. Zwar ist die Kommission auch der Überzeugung, dass Tierversuche in Europa eingestellt werden sollten, doch um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt sie einen anderen Weg als den von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen, hiess es.

Vom 20. bis zum 23. September 2015 findet der diesjährige 19. Europäische Kongress zu Tierversuchsalternativen in Linz statt.  Invitrojobs berichtete bereits.