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Konferenz im Rahmen des LUSH Preises 2014

Sonntag, 12 Oktober 2014 08:20

Am 14. November veranstaltet der Kosmetikkonzern LUSH in London eine Konferenz. Erörtert wird, ob das von Russel & Burch entworfene Konzept der 3Rs (replace, reduce, refine of animal experiments) ausgedient hat oder ob die neue Tox21-Konzeption, die mit einem vollständigen Ersatz von Tierversuchen, u.a. durch Pathway-basierte Ansätze, verbunden ist, noch so weit entfernt ist, dass die 3 R´s noch viele Jahre relevant sein werden.

Blindstudie zur in vitro-Kardiotoxizität

Donnerstag, 09 Oktober 2014 08:20

Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) unter der Leitung von Prof. Thomas Eschenhagen wollen zusammen mit Kollegen aus Großbritannien und den Niederlanden untersuchen, ob sich mit künstlichen Herzzellen Nebenwirkungen von Arzneimittel auf das Herz voraussagen lassen. Mit Hilfe ihrer Methode könnten Tierversuche reduziert werden oder ganz entfallen.

Jan Lichtenberg und Melanie Aregger von der InSphero AG, Schweiz, haben den Life Sciences Award von Science Bussiness, einem belgisch-britischen Medienzusammenschluss und Innovationsnetzwerk, gewonnen. Die Jury setzt sich aus Wissenschaft, Industrie und Venture Capital zusammen.

Schweiz: Infotag zur Green Toxicology

Montag, 06 Oktober 2014 07:20

Die EMPA (Swiss Feredal Laboratories for Materials Science and Technology) veranstaltet am 23. Oktober im Schweizer Dübendorf einen Informationstag zum Thema Green Toxicology. Anmeldungen sind noch bis zum 15. Oktober möglich.

Am 30. September fand im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin das Symposium zu Tierversuchsalternativen statt. Eingeladen hatte das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales. Es gab Ermunterndes zu hören.

Substanzwirkmechanismus in vitro aufgeklärt

Montag, 29 September 2014 07:20

Wissenschaftler der Universität Bonn haben einen wichtigen Wirkmechanismus des Wirkstoffes Ticagrelor aufgeklärt, der zukünftig eine bedeutende Rolle im Einsatz gegen Herzinfarkt und Schlaganfall spielen könnte. Zur Klärung setzten die Forscher kommerziell verfügbare, genetisch modifizierte, Zellinien ein.

Einem Forscherteam der Universität Münster, Ulm und Maastricht haben mit Hilfe von humanen Zellkulturen wichtige Erkenntnisse über den molekularen Mechanismus des humanen Cytomegalievirus gewonnen, der möglicherweise zur Entstehung von Arteriosklerose führt.

Der Pharmainformatiker Dr. Wolfgang Boomgaarden, hat eine Vielzahl an verfügbaren Daten zur Bioverfügbarkeit von Substanzen in Mensch und Tier analysiert und dabei festgestellt, dass viele Arzneimittel, die sich als Verkaufsschlager herausgestellt haben, wie Omeprazol, eigentlich gar nicht entwickelt worden wären, weil die Bioverfügbarkeit im Tier, das für die vorklinischen Studien herhalten muss, viel zu gering ist.

Regenerative Medizin (Zell- und Gewebeersatztherapie) basiert auf Stammzellforschung, die eine zellbiologische Forschungsmethode darstellt und vom Ansatz prinzipiell nicht auf Tierversuche angewiesen ist.

Am 24. September beginnt im Botanischen Museum der Freien Universität Berlin in Dahlem eine neue öffentliche Vortragsreihe zum Thema Tierschutz in der medizinischen Forschung mit Diskussion.