Forscher vom Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magedurg wollen das Ei als Brutstätte zur Anzucht von Grippeimpfstoffen durch ein moderneres Zellkulturverfahren ersetzen. Hier haben sie ein geschickt ausgeklügeltes Zuchtsystem entwickelt.
In der heutigen Pressemitteilung warnt ein Zusammenschluss mehrerer europäischer Hochschulkonferenzen vor den Folgen der Forschungsgelderkürzung für das EU-Förderprojekt "Horizon 2020". Mit dabei: Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Deutschland.
Ein internationales Wissenschaftlerteam hat aus induzierten pluripotenten Stammzellen Leberzellen entwickelt, die zur Entwicklung von Arzneimitteln gegen Malaria genutzt werden können.
Die amerikanische New York Stem Cell Foundation (NYSCF), das Stanley Center for Psychiatric Research am Broad Institute, das Massachusetts Institute of Technology und die Havard-Universität wollen eine Stammzellressource schaffen, mit der psychiatrische Erkrankungen erforscht werden können. Zu diesem Zweck wollen sie induzierte pluripotente Stammzelllinien erzeugen, die von Patientenproben stammen, die an Schizophrenie und anderen ernsthaften Erkrankungen leiden.
Die Forschungsförderung für "Ersatz und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch des Landes Baden-Württemberg" geht in eine neue Phase. Gleichzeitig ist auch wieder eine Tierschutzforschungspreis 2015 ausgeschrieben. Eine Antragstellung ist jeweils bis zum 30. April 2015 möglich.
Die Europäische Kommission und 35 sogenannte Blue-Chip Unternehmen (das sind börsennotierte Unternehmen von besonderem wirtschaftlichen Wert) aus sieben Industriesektoren haben beschlossen, fünf weitere Jahre in der EPAA zusammenzuarbeiten, um neue Verfahren zum Ersatz von Tierversuchen zu entwickeln.
Einem Forschungsteam um Prof. Dr. Stefan Schuster vom Lehrstuhl für Tierphysiologie der Universität Bayreuth ist es gelungen, großflächige Kulturen aus Zebrafisch-Nervenzellen anzulegen, die nun ein genaues Studium dieser Prozesse in vitro erlauben.
Amerikanische und Schweizer Forscher halten die derzeitige Qualität der routinemässig verwendeten kommerziellen Antikörper für die Forschung für unzulänglich. Sie fordern, die Produktion grundsätzlich auf die Antikörperherstellung mit rekombinanter DNA-Technologie umzustellen.
Zur Erforschung von Nierenerkrankungen sollen moderne Organ-on-a-Chip-modelle eingesetzt werden. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff und Strahltechnik (IWS) hat hierfür die Chiptechnologie und die Mikrofluidik-Systeme entwickelt.
Der diesjährige Linzer-Kongress findet vom 20. bis zum 23. September in Linz statt. Deadline für Vorträge ist der 15. Mai, für Poster der 31. Mai 2015.