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Genduplikation soll vor Adipositas schützen

Donnerstag, 03 April 2014 07:20

Menschen, die mehrere Exemplare des Gens AMY1 besitzen, das für die Produktion des stärkeabbauenden Enzyms Amylase zuständig ist, haben eine geringere Wahrscheinlickeit, an Fettleibigkeit zu erkranken. Für diesen Befund verglichen britische Forscher die DNA u.a. von schwedischen Familien mit bekanntem Body-Mass-Index (BMI) und zusätzlich von Tausenden von Teilnehmern aus Großbritannien, Frankreich und Singapur.

An der Freien Universität Berlinist gerade eine Juniorprofessur für Pharmakologie ausgeschrieben. Der Bewerber/die Bewerberin muss sich mit Ersatzverfahren zu Tierversuchen auskennen und Erfahrungen auf dem Gebiet der rekonstruierten Hautmodelle nachweisen können.

Das EU-Referenzlabor für Alternativen zum Tierversuch (EURL-ECVAM) führt eine interaktive Befragung durch mit dem Ziel, humanspezifische in vitro-Methoden zu identifizieren, die die hepatische metabolische Clearance bzw. Stabilität einschätzen können.

Fachleute des Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin (MEVIS) in Bremen unter der Leitung von Prof. Tobias Preusser haben gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Experimentelle Molekulare Bildgebung des Universitätsklinikums Aachen und Bayer Technology Services aus Leverkusen im Rahmen des EU-Projekts "Virtual Liver Networks" ein Programm entwickelt, das Blutströme und Stoffwechselprozesse in der Leber realitätsnah simulieren kann.

Bielefelder Informatiker und Ingenieurwissenschaftler um Prof. Dr. Ing. Ulrich Rückert arbeiten in dem EU-Verbundprojekt "Human Brain Project" an Modellen, die auf speziellen Computern Teilaspekte des menschlichen Nervensystems simulieren.

Neven Mimica ist seit dem Beitritt Kroatiens Leiter des Ressorts verbraucherschutz bei der Europäischen Kommission. Anlässlich des ersten Jahrestages seit Inkrafttreten der letzten Stufe des Verkaufs- und Vermarktungsverbots von an Tieren getesteter Kosmetik äußerte er sich erstmals dazu in der Öffentlichkeit.

Mit einem 7-Tesla-Magnetresonanztomografen hat ein Forscherteam aus Freiburg und Magdeburg die Grenze zwischen der Hirnregion Amygdala und Hippocampus bei gesunden Probanden kartiert. Sie fanden individuelle Unterschiede heraus.

Hessens Umweltministerin Priska Hinz hat den Hessischen Tierschutzforschungspreis 2014 ausgeschrieben.

Um in möglichst allen Bereichen, in denen Tierversuche durchgeführt werden, Alternativmethoden zu entwickeln und die zugehörige Forschung voranzutreiben, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auch in diesem Jahr wieder einen Forschungspreis aus.

Das mit 400.000 Euro dotierte Forschungs-Förderprogramm unterstützt zukunftsweisende Ansätze für Tierversuchs-Alternativen in Forschung und Lehre.