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Von den zehn geförderten Vorhaben werden auch einige humane 3D-Modelle und in silico-Methoden gefördert.

Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich unter der Leitung von Professor Andreas Hierlemann  haben ein mikrofluidisches 3D-Blut-Hirn-Schranken-Modell entwickelt, mit dem z.B. Therapien gegen Hirntumore besser erforscht werden können.

Das Europäische Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln (EDQM) hat 59 geänderte Texte im europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) betreffend den Pyrogenitätstest am Kaninchen zur öffentlichen Konsultation veröffentlicht. Ziel ist es, den Kaninchentest durch eine in vitro-Alternative zu ersetzen.

Ein Forscherteam vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung der Saarland-Universität (HIPS) unter der Leitung von Prof. Claus-Michael Lehr hat eine neue menschliche Lungenzelllinie für Wirkstofftests und für die Entwicklung von Krankheitsmodellen entwickelt.

Das 3Rs Centre Utrecht startet eine Kampagne in den sozialen Medien, die sich an Forscher richtet, die mit fötalem Kälberserum (FCS) arbeiten.

Am 20. Januar hat der Haushaltskontrollausschuss des Europäischen Parlaments einen Beschlussvorschlag über die Entlastung des Haushaltsplans der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eingebracht. Darin weisen die Verfasser darauf hin, dass dem Ersatz von Tierversuchen bei der Entwicklung von Arzneimitteln Vorrang eingeräumt werden müsse.

Das PETA Science Consortium International e.V. hat einen Travel Award für die Teilnahme am 12. World Congress on Alternatives and Animal Use in Life Sciences ausgeschrieben. Der Kongress findet vom 27. bis 31. August 2023 in Kanada in der Nähe der Niagarafälle statt.

Eine neue Förderrichtlinie des BMBF hat zum Ziel, die Durchführung von Studien zum natürlichen Krankheitsverlauf von seltenen Erkrankungen voranzutreiben.

Die OECD-Arbeitsgruppe des Nationalen Koordinators für das Prüfungsrichtlinienprogramm (WNT), der vom Chemikalien- und Biotechnologieausschuss der OECD unterstützt wird, fordert die dringende Mobilisierung nationaler und regionaler Ressourcen für den Nachweis der Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit von neuen tierleidfreien Methoden, genannt NAMs (New Approach Methodologies).

Das PETA Science Consortium International und das schweizer Unternehmen Epithelix haben einen Preis ausgeschrieben. zu gewinnen gibt es ein dreidimensionales humanes Atemwegsgewebe im Wert von 15.000 Dollar für die Forschung an schädlichen Prozessen durch Einatmung von giftigen Stoffen.