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Forschende der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben in Zellkulturen Mechanismen aufgedeckt, wie Schweinepestviren in Zellen ihrer Wirte eindringen.

Am 1. Mai startet das EU-Projekt ONTOX. Es wird eine Stategie ausarbeiten, mit der die Langzeit-Giftigkeitstestung mit Tieren beendet werden kann.

Ein Forscherteam am Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat in vitro untersucht, wie die Membranfusion nach Andocken des Spikeproteins an den ACE2-Rezeptor abläuft. Hierfür haben sie quantitative Assays entwickelt.

Escherichia coli-Bakterien gehören naturgemäß zum menschlichen Darmmikrobiom. Einige Stämme produzieren jedoch ein Gift, von dem vermutet wird, dass es Darmkrebs verursachen kann. Ein berliner Forscherteam konnte diese Vermutung in vitro nun bestätigen.

Am Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) in Berlin ist ein Test entwickelt worden, der Hormonwirkungen an gezüchteten menschlichen Zellen testet. Mit Hilfe der Mikroskopie und künstlicher Intelligenz findet der „E-Morph“-Test zuverlässig Substanzen, die östrogenartige oder sogar gegenteilige (anti-östrogene) Effekte haben können.

Die Umwelttoxikologen Prof. Henner Hollert und Dr. Andreas Schiwy von der Goethe-Universität entwickeln Alternativen zum Tierverbrauch für Zellkulturmedien. Dafür erhalten sie nun die CRACK-IT Innovationsförderung des National Centre for the Replacement, Refinement and Reduction of Animals in Research (NC3R).

Reutlingen: Tumorinteraktion-on-a-Chip

Montag, 22 Februar 2021 10:23

Das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut an der Universität Tübingen (NMI) mit Sitz in Reutlingen entwickelt gemeinsam mit akademischen und industriellen Partnern ein Testsystem auf dem Chip, das Tumor und Immunsystem simuliert.

Testbiotech hat in einem Beschwerdeverfahren am Europäischen Patentamt (EPA) einen wichtigen Erfolg erzielt: Ein Patent der Max-Planck-Gesellschaft wird so abgeändert, dass alle Ansprüche auf gentechnisch veränderte Wirbeltiere gestrichen werden.

Herbert-Stiller-Förderpreis wird für hervorragende innovative wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die sich mit Hilfe von tierversuchsfreien humanbasierten Methoden der Erforschung und Therapie menschlicher Erkrankungen beschäftigen und einen wesentlichen Beitrag für den medizinischen Fortschritt leisten.

Ab sofort können sich Forscherinnen und Forscher für den Forschungspreis zur Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen bewerben. Der Preis wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vergeben.