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Würzburger Forscher vom Translationszentrum für Regenerative Therapien des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC und ein weiteres Team von Wissenschaftler*innen wollen ein menschliches in vitro-Corneamodell modifizieren und dort eine Messtechnik integrieren, die die Vorgänge in der Zellkultur nicht stört. Mit dem Modell wollen sie den häufig schwer belastenden Augenreizungstest am Kaninchen vollständig ersetzen.

Der seit 2012 etablierte Lush Prize vergab am 11. und 12. November 2020 zum achten Mal Fördergelder in Gesamthöhe von 250.000 Pfund. Als eine von fünf internationalen, jungen Nachwuchsforscher*innen erhielt Nadine Dreser (32) von der Universität Konstanz 10.000 Pfund Förderung für ihr tierversuchsfreies Forschungsprojekt.

Führende kosmetikhersteller haben sich mit einer Erklärung gegen Tierversuche in der Kosmetik ausgesprochen. Das war notwendig, denn ein Sonnencremehersteller war vom europäischen Berufungsgericht zur Durchführung von Tierversuchen verpflichtet worden.

Internationale Forscherteams haben neben ACE2 einen weiteren Rezeptor gefunden, den das SARS-CoV-2 Virus zum Eintritt in die Zellen nutzt: Neuropilin-1.

Leberchirurgie: Beratung in silico

Freitag, 16 Oktober 2020 12:02

Die Ärzte und Wissenschaftler aus sechs Forschungsinstitutionen in Jena, Berlin, Stuttgart, Bremen und Leipzig wollen ein digitales Modell entwickeln, das die Durchblutung und Funktion der gesunden und kranken Leber in großer räumlicher Auflösung darstellen kann.

Österreich: Artenschutz durch Bierhefe

Montag, 12 Oktober 2020 11:08

Forscher*innen aus Österreich haben einen Weg gefunden, das impfstoff-Adjuvans Squalen im Labor zu produzieren, das dringend auch für Impfstoffe gegen Corona gebraucht wird. Das Öl Squalen stammt bislang überwiegend aus den Lebern von Tiefseehaien.

Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben herausgefunden, dass selbst bei einfachen Entscheidungen eine große Zahl von Regionen miteinander kommunizieren, die weit über das menschliche Gehirn verteilt sind.

In seiner jüngsten Erklärung empfiehlt der Nationale Ausschuss für Versuchstiere, eine öffentliche Untersuchung (NOU) in Norwegen einzuleiten, um Möglichkeiten zu erörtern, wie Tierversuche in Norwegen durch den verstärkten Einsatz von Methoden ohne Tierversuche eingeschränkt werden können.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Validierung von dreidimensionalen Zellkultur-Assays für Hochdurchsatz-Toxizitätsanalysen.

Bewerbungen für den 3R Science Prize der European Partnership for Alternatives to Animal Testing (EPAA) sind noch bis zum 5. Oktober 2020, 12 Uhr mittags, möglich.