Vom 18. bis 19. September findet am Rande des Kongresses der Europäischen Gesellschaft für Alternativen zum Tierversuch, EUSAAT-Kongress zu Tierversuchsalternativen, an der Johannes-Keppler-Universität Linz ein Trainingskurs für junge Studenten und Nachwuchswissenschaftler statt. Die Teilnehmer können Techniken zum Ersatz von Augenreizungstests am Tier, Haut-Penetrationstests und Modelle erproben, die in Hautreizungstests eingesetzt werden.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (BDU) will mit ihrer Förderinitiative „nachhaltige Pharmazie“ helfen, Arzneimittelrückstände in der Umwelt zu vermeiden bzw. zu vermindern. Gleichzeitig soll die ressourcen- und energieeffiziente sowie umweltfreundliche Herstellung von Arzneimitteln - soweit wie möglich tierversuchsfrei - gefördert werden.

Eine Forschergruppe der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt derzeit ein in vitro-Verfahren mit humanen Stammzellen, mit chemische Substanzen auf Entwicklungsneurotoxizität getestet werden sollen.

Spiegel online schreibt in seiner heutigen Ausgabe, Antragsteller des Forschungsprogramms Horizon 2020 zukünftig schneller informieren werden, ob Ihr Projekt gefördert wird oder nicht.

Das Modell Big Brain ist ein virtuelles dreidimensionales Gehirn und basiert auf Informationen aus über 7400 Gewebeschnitten mit einer Dicke von 20 Mikrometern, die aus einem menschlichen Gehirn gewonnen wurden. Entwickelt hat es JARA-BRAIN, ein Hirnforschungsverbund zwischen der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich in Zusammenarbeit mit Forschern aus Montreal (Kanada).

Auf der Website Virtual Physiology des Instituts für Physiology der Universität Marburg wird die neue Computer-Simulationsserie Virtual Physiology, früher erschienen im Thieme Verlag, in einer Neuauflage mit erweiterten Funktionen und verbessert angeboten. 

Am 9. August wird Prof. Dr. Günter Weindl von der Freien Universität Berlin, Institut für Pharmakologie und Toxikologie den diesjährigen Tierschutzforschungspreis des Landes Berlin Brandenburg in Empfang nehmen. Er erhält die Auszeichnung für seine Entwicklung des immunkompetenten Hautmodells als Ersatz und Reduktion von Tierversuchen.

Arbeitsgruppe im Portrait: PharmaInformatic

Donnerstag, 20 Juni 2013 07:40

InVitroJobs stellt regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können. In dieser Ausgabe stellen wir PharmaInformatic aus Emden vor.

US-Forschern aus Pennsilvania ist es gelungen, ein in vitro-Modell herzustellen, das in der Lage ist, aus zuvor künstlich vorgeformten Blutgefäßen selbst neue Blutgefäße hervorsprießen zu lassen.

Einem internationalen Forscherteam aus Deutschland, England, Irland, der Schweiz, den USA, Japan und China ist es gelungen, vier Genvarianten zu identifizieren, die das Risiko für Neurodermitis stark erhöhen.