Saarländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapiemöglichkeiten in Zukunft weniger auf Tierversuche, sondern stattdessen auf neue Methoden zurückgreifen. Das beschloss der Landtag am Mittwoch, den 16. Februar auf Antrag der Großen Koalition.

Patientenstudie: Mathematik-Neuronen entdeckt

Dienstag, 15 Februar 2022 09:44

Forscherinnen und Forscher der Universitäten Bonn und Tübingen haben mittels Elektroden in Hirnen von Epilepsiepatienten entdeckt, dass einzelne Neurone für Addition oder Subtraktion bei Rechenleistungen verantwortlich sind. Dabei war es nicht von Bedeutung, ob die Rechenaufgabe in Symbolform oder Wortform
gestellt worden war.

Um das Zusammenspiel der Organsysteme Herz und Lunge besser zu verstehen und neue Therapiemöglichkeiten zu finden, forschen Wissenschafterinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) in Hannover mit humanen Krankheitsmodellen.

Spanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Barcelona haben mit Hilfe einer computergestützten Analysetechnik verschiedene Naturstoffe gefunden, die ein wichtiges Enzym des Virus, die Protease Mpro, hemmen können. Das Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Vervielfältigung des Virus im Wirt.

SARS-Cov-2 kann ins Gehirn eindringen

Dienstag, 08 Februar 2022 11:43

Mit Kapillarendothelzellen des Hirns, abgeleitet aus induzierten pluripotenten Stammzellen von verstorbenen Covid-19-Patienten, konnte ein Forscherteam aus Hamburg, Kiel, Würzburg, Wien und den USA zeigen, dass SARS-CoV-2 über die Blut-Hirn-Schranke in das Gehirn eindringen kann, was dort dann zu einer verstärkten Interferonsignalgebung führt.

Gabriel Salg, Wissenschaftlicher Projektleiter an der Chirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), und sein Team arbeiten an einer künstlich geschaffenen Bauchspeicheldrüse im 3D-Drucker, um später einmal Patienten mit einem neuen "Organ" versorgen zu können.

SARS-Cov-2: Alle guten Dinge sind drei

Donnerstag, 03 Februar 2022 14:04

Forscher der Technischen Universität München haben herausgefunden, dass insgesamt drei Kontakte zum Spike-Protein als viralem Antigen notwendig sind, damit neutralisierende Antikörper nicht nur in ausreichender Menge, sondern auch in hoher Qualität gebildet werden. Die Qualität hilft auch gegen die Omikron-Variante.

Unter Verwendung von Hirnorganoiden haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) in Wien herausgefunden, dass die Ursache einer seltenen Neuroentwicklungsstörung, die Tuberöse Sklerose, ausschließlich in der Biologie des menschlichen Gehirns begründet ist.

Omikron: Einen wunden Punkt gefunden

Dienstag, 25 Januar 2022 14:18

Einem deutsch-britischen Forscherteam gelang es, in menschlichen Zellkulturen zu zeigen, dass Omikron-Viren bei der Hemmung der zelleigenen Immunantwort durch den Botenstoff Interferon weniger wirksam sind als Delta-Viren. Dies könnte bei Patienten zu der beobachteten geringeren Pathogenität der Omikron-Variante beitragen.

Die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) fördert Krebsforschungsprojekte mit modernsten Methoden. Unter anderem wird die Entwicklung eines personalisierten in-vitro-Tumormodells unterstützt sowie in Projekten Signalweganalysen, Methoden des maschinellen Lernens sowie Künstliche Intelligenz verwendet..