Forschungsförderung

Forschungsförderung

Montag, 22 Juni 2015 21:15

Eine Vielzahl von Stiftungen und Organisationen, unterstützt die Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren.

Eine Auswahl finden Sie in alphabetischer Reihenfolge in der folgenden Liste:


Dänemark

  • ALTERNATIVFONDET
    www.forsoegsdyrenes-vaern.dk/
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    Die Dänische Gesellschaft zum Schutz von Labortieren (Forsøgsdyrenes Værn) und die Stiftung Alternativfondet vergeben wieder Fördermittel für die Forschung und Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch in Höhe von insgesamt 1 Mio Dänische Kronen (ca. 134.415 Euro)
    Um für eine Förderung in Betracht gezogen zu werden, reicht es nicht aus, lediglich eine Forschung ohne Tierverbrauch durchzuführen. Die Forschung muss einen definitiven Beitrag zum Ersatz von Tierversuchen durch andere Methoden leisten.
    Bewerbungsschluss war der 1. August 2017.
    Weitere Informationen und Bewerbungsformular sind hier zu finden:
    http://forsoegsdyrenes-vaern.dk/ oder http://alternativfondet.dk (im Menu klicken auf Forskningsstøtte)


Deutschland

  • Ärzte gegen Tierversuche e.V.
    Forschungsförderung/Forschungspreis
    www.aerzte-gegen-tierversuche.de
    Die Ärzte gegen Tierversuche e.V. haben einen mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der tierversuchsfreien Krebsforschung vergeben. Prämiert/gefördert werden Arbeiten, die ohne die Verwendung von tierischem Material durchgeführt wurden, sowie klinische oder epidemiologische Studien. Der Preis kann rückwirkend für eine abgeschlossene oder laufende Arbeit oder als Anlaufförderung für ein geplantes Projekt vergeben werden. Er kann ganz oder geteilt vergeben werden.
    Forschungsort in Deutschland oder dem deutsprachigen Ausland.
    Bewerbungen waren bis zum 30. März 2011 einzureichen.

  • Baden-Württemberg, Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz
    http://mlr.baden-wuerttemberg.de/
    Förderprogramm "Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen" des Landes Baden-Württemberg
    Die Landesregierung unterstützt die Entwicklung neuer, tierfreier Methoden sowie Forschungsansätze zur Reduzierung der Tierzahlen und der Belastungen für die Tiere mit einem Förderprogramm. Neben Arbeiten, die direkt der Reduzierung der Anzahl sowie der Belastung von Versuchstieren dienen, sind auch wissenschaftliche Projekte förderfähig, die Maßnahmen zur Reduzierung von Tierversuchen evaluieren, verbesserte Methoden zur Erfassung der Belastung zum Ziel haben oder zur naturwissenschaftlichen oder ethischen Bewertung von Tierversuchen beitragen. Ebenfalls förderfähig sind wissenschaftliche Ansätze zur Weiterentwicklung tierverbrauchsfreier Studiengänge in den Lebenswissenschaften.
    Für dieses Förderprogramm stehen 200.000.- € zur Verfügung, eine Weiterförderung um ein Jahr ist grundsätzlich möglich.
    Bewerbungsfrist ist der 15. Mai 2022.

  • Berlin, Tierschutzbeauftragte
    https://www.berlin.de/lb/tierschutz/berliner-forschungspreis/artikel.1258331.php
    Es stehen mehrere Stipendien für die Entwicklung und Anwendung von humanrelevanten, tierfreien Methoden in Forschung und Lehre zur Verfügung.
    1. Preis für Nachwuchswissenschaftler (30.000 €):
    Der Vorschlag für ein neues Projekt zur Entwicklung und/oder Anwendung von NAMs (Non-Animal Methods; New Approach Methodologies) in der biomedizinischen Forschung muss nachweislich das Potenzial haben, den Einsatz von Tieren in diesem Bereich zu ersetzen und zu reduzieren.
    Sowohl nationale als auch internationale Wissenschaftler können sich bewerben.
    2. Preis für ein laufendes Projekt (30.000 €):
    Das Projekt muss NAMs entwickeln und/oder verwenden, und der Antragsteller muss nachweisen, wie die zusätzliche Finanzierung es dem Projekt ermöglichen wird, sein Potenzial zu erreichen und dazu beizutragen, Tierversuche in der biomedizinischen Forschung zu ersetzen.
    Es können sich sowohl nationale als auch internationale Wissenschaftler bewerben.
    3. Zwei Projekte zur Entwicklung neuer tierfreier Lehrmaterialien (je 10.000 €):
    Die Projekte müssen geeignet sein, den bisher praktizierten Einsatz von Tieren im Rahmen von Ausbildung oder Studium in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Biochemie, Zellbiologie, klinische Fertigkeiten und Chirurgie sowie Pharmakologie zu ersetzen.
    Bewerben können sich sowohl nationale als auch internationale Dozenten und Lehrmittelentwickler.
    4. NAMs Lehrstipendium (jeweils 5.000 €):
    Darüber hinaus können in Berlin ansässige Dozenten, die Studenten und Wissenschaftler in der Anwendung von tierversuchsfreien NAMs ausbilden, einen NAMs Teaching Grant (jeweils 5.000 €) für die Ausstattung und den Betrieb ihrer Lehrlabore beantragen. Das Geld kann für die Einrichtung und Durchführung neuer praktischer Kurse und Workshops verwendet werden, um die nächste Generation von NAMs-Wissenschaftlern auszubilden.
    Diese Stipendien sind Dozenten vorbehalten, die in Berlin lehren und ausbilden.
    Die Bewerbungsfrist endet am 5. Dezember 2022, 23.59 Uhr MEZ.
    Informationen zur Bewerbung: https://lnkd.in/eAVYZprp
    Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Kathrin Herrmann, Berliner Tierschutzbeauftragte E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Bundesinstitut für Risikobewertung - Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)
    https://www.bfr.bund.de/
    Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchtieren (Bf3R) vergibt Fördermittel für Nachwuchswissenschaftler*innen. Es werden pro Jahr bis zu 10 Projekte gefördert mit einem Gesamtbudget von insgesamt 350.000 Euro.
    Hohe Priorität bei der Bf3R-Förderung haben Machbarkeitsstudien (proof-of-concept) mit dem Ziel eines Ersatzes oder der Reduktion von Tierversuchen in Bereichen der biomedizinischen Grundlagenforschung, bei denen besonders viele Tiere Verwendung finden (z. B. Krebsforschung) oder bei denen das einzelne Tier stark belastet wird (z. B. Sepsis- oder Wundheilungsversuche).
    Auch kommen Projekte in Frage, die der Erkennung, Einstufung und Verminderung von Schmerzen, Leiden oder Schäden bei Versuchstieren und die Verbesserung der Haltungsbedingungen bei Versuchstieren (Refinement) dienen sollen.
    Die Entwicklung und Anwendung innovativer Methoden und Technologien der Zell- und Gewebekultur, der Molekularbiologie, Genetik und Mikroskopie sowie Bioimaging- und in-silico-Methoden sind ausdrücklich gewünscht.
    Deadline war der 31. Mai 2021.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Richtlinie zur Förderung von Studien zum natürlichen Krankheitsverlauf von seltenen Erkrankungen unter Berücksichtigung von ungedecktem medizinischem Bedarf
    Es soll eine begrenzte Anzahl transnationaler ambitionierter, innovativer und qualitativ hochwertiger Studien zum natürlichen Krankheitsverlauf von seltenen Erkrankungen gefördert werden, die ein besseres Verständnis des Krankheitsverlaufs über die gesamte Lebensspanne eines Patienten ermöglichen.
    Dabei können unter anderem auch relevante Zellmodelle zur Validierung von neuen Endpunkten und Biomarkern aus den Krankheitsverlaufsstudien genutzt werden.
    In der ersten Verfahrensstufe sind dem EJPRD-Sekretariat, das bei der French National Research Agency (ANR) angesiedelt ist, bis spätestens 15. Februar 2023, 14.00 Uhr MEZ zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Förderrichtlinie "Alternativmethoden zum Tierversuch"
    In Modul I werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie Vorhaben zur Validierung von Methoden auf dem Gebiet der
    "Alternativmethoden zum Tierversuch" im Sinne des 3R-Konzepts von Russel & Burch gefördert. Hiernach können Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gefördert werden, die die Verwendung von Tieren durch neue Methoden ersetzen oder reduzieren können, oder solche, die die Belastung der Versuchstiere auf das unerlässliche Maß beschränken können.
    In Modul II können Konzepte für die Verbreitung von Alternativmethoden zum Tierversuch, wie Schulungen und Trainingskurse,
    sowie Strategien für die Implementierung von Alternativmethoden unterstützt werden.
    Es können sowohl Einzelvorhaben als auch Verbundprojekte beantragt werden.
    Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland. Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt über den Projektträger Jülich.
    Antragsschluss ist der 15. März eines jeweiligen Jahres.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):
    Bilaterale Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland – USA
    Ziel dieser Maßnahme ist es, durch Vernetzung der im Bereich Computational Neuroscience tätigen Wissenschaftler durch wissenschaftlichen transnationalen Austausch und interdisziplinäre Zusammenarbeit der relevanten Fachdisziplinen einen gemeinsamen kooperativen Fortschritt bei der methodischen Untersuchung und dem Verständnis komplexer neurowissenschaftlicher Fragestellungen zu erreichen.
    Die „Bilaterale Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland – USA“ ist eine transnationale Initiative zur Forschungsförderung zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit den amerikanischen Förderorganisationen National Science Foundation (NSF), National Institutes of Health (NIH) und Department of Energy (DOE) getragen.
    Deadline: In der ersten Verfahrensstufe sind der NSF und dem DLR Projektträger bis spätestens 22. November 2022 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Computational Life Sciences (CompLS)
    https://www.ptj.de/computational-life-sciences
    Mit dem 4. Förderaufruf im Rahmen des Programms Computational Life Sciences (CompLS) des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist das Themengebiet „KI-Methoden für die Infektionsforschung“ festgelegt worden. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Lebenswissenschaften sollen in einer Kooperation innovative Methoden, Softwarewerkzeuge und Computermodelle entwickeln, damit biomedizinische Forschungsdaten effizienter ausgewertet werden können. Hierdurch soll die Erforschung der molekularen Interaktionsnetzwerke zwischen Erregern und
    Wirtskörper während der Infektion oder der zugrundeliegenden komplexen Prozesse der Therapie unterstützt werden.
    Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland.
    Deadline: 27. Mai 2021.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    BioÖkonomie 2030 - Alternativmethoden zum Tierversuch
    Vorhaben zur Forschung, Entwicklung und Validierung von Methoden, die im regulatorischen Bereich, in der anwendungsorientierten Forschung oder
    auch in der Grundlagenforschung wesentliche Beiträge im Sinne des 3R-Konzepts nach Russel und Burch (1959) leisten.
    Gefördert werden in diesem Rahmen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
    – zum Ersatz von Tierversuchen,
    – zur Reduktion der Versuchstierzahlen bzw.
    – zur Minderung des Belastungsgrades von Tieren.
    Außerdem sind ergänzende Begleitstudien, Workshops und ggf. andere Maßnahmen förderfähig, insofern sie der Fortentwicklung des Förderschwerpunkts
    dienlich sind.
    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
    Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind jährlich zum 15. März bei dem vom BMBF beauftragten Projektträger Jülich (PtJ) einzureichen.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Folgerichtlinie der Förderinitiative "InnoSysTox-Moving - Innovative Systemtoxikologie als Alternative zum Tierversuch - Hin zur Anwendung"
    Systembiologische Ansätze erlauben eine umfassende Sichtweise auf den Organismus als Ganzes. Um den Bereich Systembiologie in Europa weiter zu stärken und nachhaltige Forschungskooperationen zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien zu fördern, haben die Fördereinrichtungen aus den mittlerweile drei europäischen Ländern nun eine Folgerichtlinie unter dem Namen InnoSysTox-Moving veröffentlicht.
    In einem interdisziplinären Ansatz aus systembiologischer und toxikologischer Forschung sollen gemeinsame, innovative und anwendungsorientierte Projekte zum Ersatz von Tierversuchen gefördert werden.
    Die systembiologischen Ansätze sollen genutzt werden, um auf eine bessere Prognostizierung und Quantifizierung von Risiken für die menschliche Gesundheit hinzuarbeiten und gleichzeitig den Einsatz von Tieren in Experimenten zu senken.  Dazu sollen vorliegende Ressourcen gebündelt und die internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung der 3R-Forschung, der Systembiologie, Bioinformatik und Toxikologie gestärkt werden.
    Deadline für Proposals war der 27. Juni 2019.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    e:Bio – Innovationswettbewerb Systembiologie
    Die Systembiologie zeigt sich als ein Forschungsansatz mit breiten Anwendungsmöglichkeiten in der Gesundheitsforschung, der Gesundheitswirtschaft und in der Bioökonomie. In den ersten zwei der insgesamt drei Wettbewerbsrunden konnten sich 55 Einzel- und Verbundvorhaben mit einem Fördervolumen von ca. 100 Millionen Euro erfolgreich durchsetzen. Die ersten Projekte haben mit ihren Arbeiten im Frühjahr 2012 begonnen. Die Vorhaben der in 2015 abgeschlossenen dritten Runde werden in 2016 beginnen und das breite Themenspektrum der Maßnahme ergänzen.
    Förderzeitraum 2012-2020.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Translationale Förderinitiative: "Multilateralen Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland – USA – Israel – Frankreich"
    Computational Neuroscience liefert die theoretische Basis sowie eine ganze Palette technischer Ansätze, um die Prinzipien und die Dynamik des Nervensystems verstehen zu können. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen, Methoden und Erkenntnissen der Informatik, der Neurowissenschaften, der Biologie, der mathematisch-physikalischen Wissenschaften, der Gesellschafts- und Verhaltenswissenschaften, der Ingenieurwissenschaften und anderen Disziplinen nutzt der Bereich Computational Neuroscience ein breites Spektrum an Vorgehensweisen zur Untersuchung von Struktur, Funktion, Organisation und Informationsverarbeitung auf allen Ebenen des Nervensystems. Zur Beschleunigung des Fortschritts im Bereich Computational Neuroscience tragen neue Methoden für die Zusammenführung und Analyse komplexer Daten, die konzeptionellen Rahmenbedingungen vieler verschiedener theoretischer Quellen sowie neue Modalitäten für umfangreiche Datensammlungen und die Ausgestaltung von Experimenten bei.
    Die Zuwendungen in Höhe von ca. 90 000 Euro bis 225 000 Euro pro Jahr für das gesamte Kooperationsprojekt können im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse für in der Regel drei Jahre gewährt werden.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Richtlinie zur Förderung interdisziplinärer Projekte zur Entwicklung und Erprobung von neuen Ansätzen der Datenanalyse und des Datenteilens in der Krebsforschung
    Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, mehr Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Datenanalyse einen niederschwelligen Zugang zu bestehenden hochqualitativen Daten aus der translationalen, biomedizinischen Krebsforschung und der onkologischen Routineversorgung (z. B. Omics-Daten, Bildgebung, klinische Daten, Registerdaten) zu ermöglichen.
    Die Vorhaben sollen (mindestens) einem der folgenden drei Module zugeordnet werden.
    Modul 1: Data-Challenge Projekte und Workshops
    Modul 2: Projekte des föderierten Lernens
    Modul 3: Erstellung von qualitätsgesicherten Trainings-, Validierungs- und Testdatensätzen
  • Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
    siehe unter Forschungspreise
    www.bmelv.de/

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Reinhardt Kosseleck-Projekte
    Durch besondere wissenschaftliche Leistung ausgewiesenen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen soll somit die Möglichkeit eröffnet werden, in hohem Maße innovative und im positiven Sinne risikobehaftete Projekte durchzuführen.
    Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.
    http://www.dfg.de/

  • Rheinland-Pfalz: Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    www.mufv.rlp.de/
    Das Land Rheinland-Pfalz fördert Forschungsprojekte, die das Ziel haben, Ersatzmethoden zum Tierversuch zu entwickeln. Die Förderung der Projekte erfolgt nach positiver Bewertung durch die Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ergänzungs- und Ersatzmethoden zum Tierversuch (ZEBET) des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BFR).
    Sowohl die Förderung von Projekten die der Erforschung von Alternativen zum Tierversuch dienen als auch die Bewerbung für den Forschungspreis sind nicht auf Rheinland-Pfalz beschränkt, Forscher aus Deutschland können sich bewerben. Die Frage nach einer Bewerbung aus dem Ausland hat sich bisher nicht gestellt.

  • SET - Stiftung zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Einschränkung von Tierversuchen
    www.stiftung-set.de/
    Zur Vermeidung und Verringerung von Tierversuchen bzw. der Belastung von Versuchstieren ist die Stiftung SET auf drei Feldern aktiv:
    Förderung wissenschaftlicher Projekte mit 3R-Fokus, Förderung der Kommunikation in diesem Bereich sowie Unterstützung der Aus- und Fortbildung. Die Stiftung SET fördert vor allem kleinere und mittelgroße Forschungsprojekte, die mit „Mut zur Lücke“ nicht zu den wissenschaftlichen  Forschungsansätzen gehören, die von anderen Einrichtungen unterstützt werden.  Geeignete Forschungsprojekte werden von der Stiftung SET entweder ganz oder teilweise finanziert bzw. an hierfür in Betracht kommende Fördereinrichtungen weitervermittelt.

Finnland

  •  Juliana von Went Fund for Research Without Animal Experiments
     Forschungsförderung sowie Forschungspreise
     www.jvws.org/


Österreich

  • FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds
    https://www.fwf.ac.at/
    Der  Wissenschaftsfonds (FWF) bietet mit Mitteln des Wissenschaftsministeriums ein Österreich-weites Förderprogramm zur Erforschung von Ersatzmethoden für Tierversuche an. Ziel ist es, die Etablierung alternativer Methoden nach dem 3R-Prinzip weiter zu beschleunigen.
    Die 4. Ausschreibungsrunde läuft vom 12. Februar bis zum 13. Mai 2024.


Europa/International

  • American Fund for Alternatives to Animal Research (AFAAR) and the New England Anti-Vivisection Society (NEAVS)
    Einjähriges Postdoktorandinnen-Stipendium für Wissenschaftlerinnen, die an Frauengesundheit oder Geschlechtsunterschieden mit tierversuchsfreien Methoden forschen. Antragstellerinnen aus der ganzen Welt können sich bewerben.
    Deadline war der 15. Dezember 2014.
    Ausführliche Informationen unter: http://alternativestoanimalresearch.org/afaar/programs
  • Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
    https://www.efsa.europa.eu/
    EFSA-Aufruf: AOP-Entwicklung und Transkriptomik zur Risikobewertung
    Antragsteller werden aufgefordert, Projektvorschläge einzureichen, die sich mit fehlenden Schlüsselelementen zur Umsetzung von New Approach Methodologies (NAMs, neue Methodenansätze ohne Tierversuch) beim wissenschaftlichen Bewertungsprozess der EFSA befassen. Ziel ist es, damit die Entscheidungsfindung in den Bereichen Lebens- und Futtermittel verbessern.
    Die vorgeschlagenen Fallstudien sollen die Integration von mechanismus-basierten Daten ermöglichen und gleichzeitig den Bedarf an Tierversuchen reduzieren. Sie sollen das Potenzial haben, die Geschwindigkeit, Präzision und Vorhersagbarkeit der chemischen Risikobewertung im Zusammenhang mit der Lebensmittelsicherheit zu verbessern.
    Folgende Themen stehen zur Wahl:
    Los 1: Entwicklung von AOPs/AOP-Netzwerken
    Los 2: NAM-Transcriptomics für Toxikologie-spezifische Signalweganalysen, um Zielorgan-Toxizität hervorzusagen.
    Deadline: 26. September 2022, 23:59 (CEST)

  • HORIZON-HLTH-2024-TOOL-11-02: Bio-printing of living cells for regenerative medicine
    https://charite3r.charite.de/metas/meldung/artikel/detail/horizon_hlth_2024_tool_11_02_bio_printing_of_living_cells_for_regenerative_medicine/
    Als Teil des Horizon Europe Rahmenprogramms (HORIZON) Cluster Health werden vier Stipendien angeboten im Bereich "Bio-Printing von lebenden Zellen für die regenerative Medizin". Trotz einiger Erfolge beim 3D-Bioprinting mit dünnem Gewebe bleibt das Drucken von dickem Gewebe und komplexen Organen problematisch, da es schwierig ist, die Stoffwechselbedürfnisse ausreichend zu reproduzieren, die Architektur sowie die Interaktion mit anderen Geweben noch nicht ausreichend wissenschaftlich geklärt sind. Außerdem fehlt es beispielsweise an standardisierten Herstellungsprotokollen.
    Um diese Herausforderungen zu meistern, sollten die Forscher in multidisziplinären Teams mit Ingenieuren, Biomedizinern, Zellbiologen und Ärzten zusammenarbeiten.
    Das Gesamtbudget beträgt zwischen 6.000.000 und 8.000.000 Euro.
    Die Frist endet am 11. April 2024, 17 Uhr MESZ.

  • ERA-NET NEURON: Transnationale Forschungsprojekte zu neurodevelopmentalen Störungen
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3316.html
    Ziel der Fördermaßnahme ist es, das Verständnis der Ursachen und Krankheitsmechanismen von Entwicklungsstörungen des Nervensystems zu fördern und diese Erkenntnisse in eine verbesserte Prävention, Diagnose und Therapie zu überführen.
    Deadline für Projektskizzen war der 9. März 2021, 14 Uhr (MEZ)

  • InnoSysTox-Moving - Innovative Systemtoxikologie als Alternative zum Tierversuch - Hin zur Anwendung
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2431.html
    Systembiologische Ansätze erlauben eine umfassende Sichtweise auf den Organismus als Ganzes. Um den Bereich Systembiologie in Europa weiter zu stärken und nachhaltige Forschungskooperationen zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien zu fördern, haben die Fördereinrichtungen aus den mittlerweile drei europäischen Ländern nun eine Folgerichtlinie unter dem Namen InnoSysTox-Moving veröffentlicht.
    In einem interdisziplinären Ansatz aus systembiologischer und toxikologischer Forschung sollen gemeinsame, innovative und anwendungsorientierte Projekte zum Ersatz von Tierversuchen gefördert werden.
    Die systembiologischen Ansätze sollen genutzt werden, um auf eine bessere Prognostizierung und Quantifizierung von Risiken für die menschliche Gesundheit hinzuarbeiten und gleichzeitig den Einsatz von Tieren in Experimenten zu senken. Dazu sollen vorliegende Ressourcen gebündelt und die internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung der 3R-Forschung, der Systembiologie, Bioinformatik und Toxikologie gestärkt werden. 
    Deadline für Proposals war der 27. Juni 2019.
  • IFER Graduiertenstipendien
    http://www.ifer.org/available-fellowships.html
    Die International Foundation for Ethical Research (IFER) mit Sitz in Chigaco, Illinois, nimmt wieder Bewerbungen für die Graduiertenstipendien an. Die Ein-Jahres-Stipendien in Höhe von ca. 12.500 Dollar unterstützen Projekte von Master- und Doktorarbeiten in den Naturwissenschaften. Relevante Projekte befassen sich mit der Entwicklung, Akzeptanz und Umsetzung von innovative Methoden, die die Wissenschaft vorantreiben und die Verwendung von Tieren in der Wissenschaft, regulatorischer Testung oder Aus-, Fort- und Weiterbildung verfeinern, reduzieren oder ersetzen. Die Stipendien sind für bis zu drei Jahre verlängerbar, je nach Studienfortschritt und Verfügbarkeit von Mitteln.
    Besonders berücksichtigt werden können Vorschläge, die geeignet sind, die Verwendung von Tieren in der Forschung zu ersetzen, sowie Projekte, die geeignet sind, die Verwendung nichtmenschlicher Primaten in der Forschung zu verfeinern, zu verringern oder zu ersetzen.
    Bewerbungen waren bis Donnerstag, 30. April 2020, einzureichen.
    Weitere Informationen finden Sie unter
    http://www.ifer.org/available-fellowships.html
  • Animal-free Research
    Antragssteller aus der ganzen Welt können sich bewerben. Die Gesuche müssen in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein.
    Weitere Details siehe Eintrag unter Schweiz

  • Ärzte gegen Tierversuche e.V.
    Forschungsförderung/Forschungspreis
    Forschungsort in Deutschland oder dem deutsprachigen Ausland.
    Siehe Eintrag unter Deutschland

  • Doerenkamp-Zbinden Stiftung für versuchstierfreie Forschung
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    siehe Eintrag unter Schweiz

  • Europäische Union

    Innovative Medicine Initiative (IMI)
    In der Zweiten Antragsrunde, Call 3 und 4, der Innovative Medicines Initiative bestehen unter den Schwerpunktthemen 
    IMI 2 – Call 3 includes 6 Research and Innovation topics:
    - Remote assessment of disease and relapse (RADAR),
    topic 1: central nervous system (CNS)
    - Assessing risk and progression of prediabetes and type 2
    diabetes to enable disease modification
    - Linking clinical neuropsychiatry and quantitative
    neurobiology
    - The consistency approach to quality control in vaccine
    manufacture
    - Pertussis vaccination research
    - Knowledge repository to enable patient-focused medicine
    development
    IMI 2 – Call 4 includes one Coordination and Support topic:
    - Enabling platform on medicines adaptive pathway to
    patients
    Deadline für das Einreichen von Projektvorschlägen (Expressions of interest):
    Weitere Details siehe unter http://www.imi.europa.eu/
  • EPAA 3R-Studierendenstipendien 2024
    https://single-market-economy.ec.europa.eu/calls-expression-interest/3rs-student-grants-2024-call-submissions_en
    Die European Partnership for Alternative Approaches to Animal Testing (EPAA) unterstützt Studenten und junge Wissenschaftler mit herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der alternativen Ansätze bei der Teilnahme an einer hochkarätigen wissenschaftlichen Veranstaltung.
    In diesem Jahr stehen ein Vollstipendium von 1000 € und ein Teilstipendium von 500 € zur Verfügung.
    Bewerber können sich für die folgenden Veranstaltungen bewerben:
    - ESTIV 2024 in Prag, Tschechische Republik (3.-6. Juni 2024), Bewerbungsfrist: 15/04/2024
    - EUROTOX 2023 in Kopenhagen, Dänemark (8.-11. September 2024), Anmeldeschluss: 17/06/2024
    - EUSAAT 2024 in Linz, Österreich (18.-20. September 2024), Anmeldeschluss: 17/06/2024
  • EU-Förderung zur Beschleunigung der Nutzung von Computersimulationen für Medikamententests und medizinische Geräte
    https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/opportunities/topic-details/sc1-dth-06-2020
    Die Europäische Kommission unterstützt die Einführung von individualisierten Computermodellen und Simulationen zur Entwicklung und Bewertung von Medikamenten und medizinischen Geräten.
    Das biomedizinische Wissen und die bioinformatischen Fähigkeiten haben in den letzten Jahren zugenommen. Es besteht daher die Hoffnung, dass durch individualisierte Computersimulationen, die z.B. in der prädiktiven Toxikologie und Pharmakokinetik eingesetzt werden können, eine größere Vorhersagekraft für die regulatorische Bewertung erzielt werden kann.
    Die Akzeptanz derartiger Modelle, ihre Umsetzung in die Klinik und eine Marktdurchdringung von in silico-Lösungen hängen jedoch stark vom Vertrauen von Benutzer, Industrie, Investoren sowie den zuständigen Regulierungsbehörden ab. Hier soll das Förderprogramm unterstützend wirken.
    Anträge sollen die Entwicklung innovativer wissenschaftlicher und technologischer Computermodellierungslösungen zur Prüfung von Medikamenten und/oder medizinischen Geräten
    beinhalten.
    Antragsfrist war der 22. April 2020.

    Horizon 2020, Work Programme Year: H2020-2018-2020
    - SC1-BHC-07-2019: Regenerative medicine: from new insights to new applications
    Scope: Regenerative medicine replaces or regenerates human cells, tissue of organs, to restore or establish normal
    function. Projects should focus on innovative translational research to develope regenerative processes towards the
    ultimative clinical goal of adressing unmet clinical needs of large patient groups.
    Proposals should be based on new approaches such as genome editing or gene therapy, transdifferentiation or in vivo
    reprogramming, cell therapy and transplantation, 3D bioprinting, organoids or use of combined products.
    Deadline was: April 16, 2018, 17.00 Uhr (Brussels time)
    Budget: 50,000,000 Euro (single-stage)

    - SC1-BHC-27-2018: New testing and screening methods to identify endocrine disrupting chemicals
    New and improved approaches are needed to increase the quality, the efficiency and the effectiveness of existing methods to
    meet demanding and evolving regulatory requirements worldwide. In consultation with relevant regulatory bodies, research
    should improve and harmonise screening and testing protocols/strategies and hazard/risk assessments by developing better and
    faster tools, test methods or models, including in vitro and in vivo tests, high-throughput and in silico methods (e.g. QSAR),
    potentially combined with research on adverse outcomes pathways. For in vitro tests, appropriate coupling of their results
    to human health effects should be ensured. Information is also needed as regards how epidemiological and field monitoring
    data, which are also to be considered as data sources in a regulatory context, can be used to gain information about possible
    associations between levels of exposure to specific chemicals and ED-related effects. Focus should be on the most urgent
    regulatory needs, e.g., methods addressing the thyroid axis, developmental neurotoxicity, metabolic disorders, female
    reproduction and non-genotoxic carcinogenicity.
    Deadline was: April 18, 2018, 17:00 (brussels time)
    Budget: 52.000.000 Euro (single-stage)

    Work Programme 2018-2020, draft version
    - DT-NMBP-23-2020: Next generation organ-on-chip (RIA)
    The purpose of this call is to transform European industry through the integration of digitisation and other enabling
    technologies and achieve global industrial leadership. Success will be seen in global industrial leadership, notably in
    manufacturing, and in opportunities for re-industrialisation.
    Deadline: to be defined
    Budget: to be defined.

  • Humane Society International (HSI)
    Die Humane Society International bietet derzeit Zuschüsse für die Erstellung, Veröffentlichung
    und Verbreitung dreier Reviews an, die sich kritisch mit der Verwendung von Tiermodellen in der
    Krankheitsforschung auseinandersetzt.
    Die Reviews sollen Vorschläge einer neue "Roadmap" für die künftige Forschung zum Verständnis
    menschlicher Erkrankungen beinhalten die Umsetzung moderner, humanspezifischer Modelle, Tools
    und Technologien in die Klinik verbessern.
    Bewerber, die über einen PhD (oder vergleichbar) in Naturwissenschaften und über Forschungs- und
    Publikationserfahrungen auf dem Gebiet der Humanerkrankungen verfügen, sind eingeladen, für eines
    der zuschüsse ihr Angebot einzureichen. Bewerbungsrichtlinien sind dem Bewerberformular zu
    entnehmen.
    Bewerbungsfrist war der 15. Oktober 2013.
    Kontakt: Dr. Gill Langley Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Weitere Details unter: http://humanesocietyuniversity.org/news/diseasemodels.aspx
  • Recombinant Antibody Challenge
    https://www.thepsci.eu/funding/recombinant-antibody-challenge/
    Das PETA Science Consortium International e.V., das Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM) und die Alternatives Research and Development Foundation (ARDF) bieten Zuschüsse für kostenlose rekombinante Katalog-Antikörper zur Verwendung in der Forschung und bei Tests an.
    Forscher aus allen Bereichen (z. B. Hochschulen, Industrie oder Behörden) können sich um einen rekombinanten Antikörper bewerben, den sie in ihren gewünschten In-vitro-Anwendungen testen können.

  • Stiftung Forschung 3R
    Die Stiftung unterstützt primär Forschungsprojekte aus der Schweiz.
    Gesuchsteller aus dem Ausland müssen begründen, weshalb sie in der Schweiz Forschungsbeiträge beantragen. Liegen auf den gleichen Zeitpunkt aus dem selben Themenbereich gleichwertige Beitragsgesuche vor, so geniesst das Gesuch aus der Schweiz Vorrang.
    Deadline für 2013 war der 1. Mai 2013.
    Siehe Eintrag unter Schweiz

  • The Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT)
    Forschungsförderung (CAAT Grants Program) sowie Forschungspreise
    siehe Eintrag unter USA


Luxemburg

  •  Fondation Internationale pour la Substitution de l'Expérimentation Animale
        www.fisea.lu/

 

Niederlande

  • The Netherlands Organisation for Health Research and Development
    Forschungsförderung
    www.zonmw.eu
    Die Organisation fördert das Wissen und die tatsächliche Nutzung dieses Wissens im Bereich Pflege und Verbesserung der Gesundheit. ZonMw stimuliert mit verschiedenen Förderprogrammen den gesamten Innovations-Zyklus von der Grundlagenforschung bis zur Umsetzung neuer Therapien und vorbeugender Maßnahmen oder Verbesserungen in der Struktur des Gesundheitswesens. Gefördert werden auch Ersatzverfahren zu Tierversuchen.

 

 Schweden

  • The Swedish Fund for Research Without Animal Experiments
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    www.forskautandjurforsok.se/
    Der Schwedische Fonds für Forschung ohne Tierversuche fördert die Entwicklung und Validierung von Ersatzverfahren als Alternativen zu Tierexperimenten. Stipendien werden jährlich für Forschung, Validierung und Informationsprojekte vergeben.

 

Schweiz

  • Animalfree Research
    www.animalfree-research.org/
    Animalfree Research will durch den Ersatz und die erhebliche Verminderung von Tierversuchen die Würde und das Wohlergehen des Tieres schützen.
    Antragssteller aus der ganzen Welt können sich bewerben. Die Gesuche müssen in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein.
    Die Deadline für Förderanträge für das Jahr
    Folgende Themenschwerpunkte werden bevorzugt gefördert:
    Förderung von Alternativmethoden zum vollständigen oder teilweisen Ersatz von Tierversuchen im Sinne der 3R: Entwicklung, Validierung, Optimierung, Publikation, Anerkennung, Anwendung.
    Dialog mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit sowie  Einsatz für die Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen zum Schutz der Versuchstiere.

  • Doerenkamp-Zbinden Stiftung für versuchstierfreie Forschung
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    www.doerenkamp.ch
  • Gebert Rüf Stiftung
    Innovationsförderung an Schweizer Hochschulen, Förderung von innovativen Projekten von hoher Relevanz und wissenschaftlicher Qualität,
    die durch folgende Grundkriterien abgesichert sind: Originalität, Wirksamkeit, Transferpotential und Interdisziplinarität.
    http://www.grstiftung.ch/de.html
  • Stiftung Forschung 3R
    www.forschung3r.ch/
    Die Stiftung Forschung 3R unterstützt Forschungsprojekte auf dem Gebiet derAlternativmethoden zu Tierversuchen, um: die Belastung für die in einem Tierversuch eingesetzten Tiere zu vermindern, und/oder die Zahl der für eine bestimmte Fragestellung (Tiermodell) benötigten Tiere zu reduzieren und/oder das Ersetzen von spezifischen Tierversuchen zu ermöglichen.
    Die Stiftung unterstützt primär Forschungsprojekte aus der Schweiz.
    Gesuchsteller aus dem Ausland müssen begründen, weshalb sie in der Schweiz Forschungsbeiträge beantragen. Liegen auf den gleichen Zeitpunkt aus dem selben Themenbereich gleichwertige Beitragsgesuche vor, so geniesst das Gesuch aus der Schweiz Vorrang.  
    Deadline war der 15. Februar 2016 als Eingabetermin für eine Projektskizze.

  • Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung
    http://www.bitg.ch/stiftungDE.html
    Die Stiftung wird vom Kanton Thurgau getragen und fördert wissenschaftliche Aktivitäten im Kanton Thurgau oder in seinem Interesse.


Vereinigtes Königreich (UK)

  • Animal Free Research UK, Pilot Study Grant 2021
    https://www.animalfreeresearchuk.org/grants/pilot-study-grants/
    Animal Free Research UK vergibt Pilot Study Grants, um neue Ideen in der Tierersatzforschung zu erforschen, die die menschliche Gesundheit fördern könnten.
    Pilot Study Grants in Höhe von 5.000 £ bieten kurzfristige Unterstützung für Proof-of-Concept-Studien für bis zu maximal 12 Monate. Im Jahr 2021 werden wir bis zu 10 einjährige Pilotstudien finanzieren.
    Bewerbungsschluss 30. April 2021, 17:00 Uhr (BST).

  • Dr Hadwen Trust
    www.drhadwentrust.org
    Ziel ist die Entwicklung von Techniken und Verfahren zum Ersatz der Verwendung lebender Tiere in biomedizinischer Forschung, Tests und Ausbildung. Um dieses Ziel zu fördern unterstützt und begleitet der Dr. Hadwen Trust Wissenschaftler, um Techniken zu entdecken, die Experimente mit lebenden Tieren ersetzen können.
    die Stiftung unterstützt bei der Ausstattung von Einrichtungen und ermutigt über die Öffentlichkeit und Ausbildung die breite Akzeptanz solcher Techniken.
    Eine neuer Bewerbungsaufruf wird im Oktober 2015 erwartet.

  • FRAME Summer Studentship Programme 2020
    https://frame.org.uk/2019/11/11/frame-summer-studentship-programme-2020/
    FRAME (Fund for the Replacement of Animals in Medical Experiments) ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die sich der Förderung der 3R und der Entwicklung von neue Techniken widmet, die den Bedarf an Versuchstieren in Medizin und Wissenschaft, Forschung, Ausbildung und Prüfung ersetzen können. Das FRAME Summer Studentship Programm wurde zur Unterstützung von Studierenden bei der Durchführung von Sommerforschungsprojekten im Bereich der Alternativmethodenentwicklung ausgearbeitet.
    Die Arbeiten müssen innerhalb von Universitäten oder Forschungsinstituten im Vereinigten Königreich durchgeführt werden.
    Einsendeschluss für Bewerbungen: 29. Februar 2020.

  • The Lord Dowding Fund
    www.ldf.org.uk/
    Die Stiftung fördert besonders die tierversuchsfreie Forschung und Ausbildung in Großbritannien. Die Stiftung insbesondere an Projekten im Bereich der Parkinson- und Alzheimerforschung interessiert. Andere Projekte können sich aber auch bewerben.

  • Universities Federation for Animal Welfare (UFAW)
    Forschungsförderung sowie Forschungspreise
    http://www.ufaw.org.uk/grants.php
    Die hauptsächlichen Prioritäten der UFAW sind, eine hochwertige Wissenschaft zu fördern, die zu substantiellen Fortschritten im Tierschutz führt, sowie die Ausbildung im Tierschutz zu fördern, besonders auf Ebene der Universitäten und Kolleges.

  • Welcome Trust, Biomedical Ethics & Medical Humanities
    PhD Stipendienförderung
    http://www.wellcome.ac.uk/Funding/
    Der Wellcome Trust, eine unabhängige, global wirkende karitative Stiftung, Unterstützt Grundlagenforscher, klinische Forscher (inkl. klinische Psychologen, Zahn- und Veterinärmediziner) sowie Wissenschaftler im Bereich öffentliche Gesundheit in allen Karrierestadien. Wenn geeignet werden auch bewerber außerhalb der biomedizinischen Wissenschaften ermutigt, sich zu bewerben. Der bewerber muss jedoch über Expertise auf dem Gebiet biomedizinischer Probleme verfügen.


Vereinigte Staaten (USA)

  • National Institute of Health (NIH)
    http://grants.nih.gov/grants/guide/rfa-files/RFA-TR-16-017.html
    Förderprogramm "Microphysiological Systems for Disease Modeling and Efficacy Testing". Zweck des Programms ist die Entwicklung reproduzierbarer und übertragbarer in vitro-Modelle für die Wirksamkeitsstudien durch Aufdeckung und Validierung von übertragbarer Biomarker, die Entwicklung standardisierter ethoden für die präklinische Wirksamkeitstestung und die definitive Wirksamkeitstestung von möglichen Therapeutika unter Verwendung der besten Praktiken und ein gründliches Studiendesign. Essenziell ist ein multidisziplinärer Ansatz, der Experten aus Bioengineering, Microfluidik, Materialwissenschaften, *.omics-Wissenschaften, Computerbiologie, Krankheitsbiologie, Pathologie, Elektrophysiologie, Pharmakologie, Biostatistik und klinische Wissenschaften zusammenbringt.
    Stichtag Letter of Intend: 13. November 2016
    Stichtag Bewerbung war der 13. Dezember 2016, 17:00 Uhr Lokalzeit der Bewerberorganisation

  • Society of Toxicology
    Computational Toxicology SS Yves Alarie Diversity Award for Trainees and Young Investigators Yves Alarie Scholarship Fund of the Society of Toxicology (SOT) Endowment
    https://www.toxicology.org/awards/sot/awards.aspx?AwardID=292
    Der Yves Alarie Scholarship Fund der Society of Toxicology (SOT) Stiftung wurde im Juli 2019 eingerichtet. Ein Stipendium in Höhe von 2.500 $ wird für einen motivierten Praktikanten oder jungen Forscher aus einer unterrepräsentierten Gruppe vergeben, die auf dem Gebiet der Computertoxikologie tätig ist und Dr. Alaries Leidenschaft für die Wissenschaft teilt.
    Kriterien für die Vergabe sind: Relevanz der Arbeit für die Computertoxikologie, Einschreibung für eine Promotion oder ein Postdoc-Programm auf dem Gebiet der Toxikologie oder einer eng verwandten Disziplin, die weniger als fünf Jahre zurückliegt, SOT-Mitgliedschaft (jede Mitgliedschaftskategorie), Präferenz wird aktuellen CTSS-Mitgliedern oder solchen eingeräumt, die eine Mitgliedschaft beantragt haben, Zugehörigkeit zu einer unterrepräsentierten Gruppe in den biomedizinischen Wissenschaften, wie sie von den National Institutes of Health definiert werden (z.B. Frauen, Minderheiten, Menschen mit Behinderungen, wirtschaftlich benachteiligte Personen usw.), Originalität und Stärke der wissenschaftlichen Forschung, akzeptierter Abstract und geplante Teilnahme am jährlichen SOT-Meeting, Vertrautheit mit der Arbeit von Yves Alarie.
    Deadline war der 10. Januar 2020.

  • The Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT): CAAT-Grant für humane Education and CAAT Grant für Reduction
    https://lnkd.in/ep8RX4Ar
    a) Der Reduction Grant konzentriert sich auf Forschungsprojekte, die dazu beitragen, den Einsatz von Tierversuchen zu reduzieren, indem Bereiche der Forschung und Prüfung identifiziert werden, bei denen Tiermodelle zum Einsatz kommen. denen es an Reproduzierbarkeit und translationalem Wert fehlt. Der Zuschuss richtet sich daher an Forscher, die systematische Übersichten, Meta-Analysen oder Zitationsanalysen von Tierversuchen oder ähnliche Arbeiten mit dem Ziel durchführen, den Einsatz von Tieren in der Wissenschaft zu verringern.

    b) Der Humane Education Grant wird für die Entwicklung von tierfreien Lehrmitteln für veterinärmedizinische, medizinische oder Laborkurse vergeben. Der Zuschuss richtet sich an Pädagogen und Entwickler von Lehrmaterial mit dem Ziel, Respekt und Mitgefühl für Tiere zu fördern.

    Einsendeschluss: 15. November 2023, 23.59 Uhr (ET)

  • The Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT)
    https://caat.jhsph.edu/programs/grants/covid19.html
    Forschungsförderung (Alan and Helene Goldberg Programm)
    Als Reaktion auf die Corona-Krise hat das Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) einen Teil seines in-vitro-Toxikologie-Förderprogramms von Alan und Helene Goldberg umgewidmet, um die Entdeckung von Mechanismen, Medikamenten oder Impfstoffen gegen die Krankheit Covid-19 bzw. Coronaviren zu finanzieren.
    Aussichtsreich sind dabei Forschungsansätze aus allen Ländern, in denen humanbiologische Modelle mit menschlichen Zellen, rechnergestützten Ansätzen oder anderen nicht-tierischen Methoden entwickelt werden. Ansätze mit Tiermodellen oder Gewebe tierischen Ursprungs werden nicht in Betracht gezogen.
    Bewerbungsschluss war der 30. Mai 2020.

  • CAAT: Bewerbungen für Alan und Helene Goldberg in vitro toxicology Stipendien
    https://caat.jhsph.edu/programs/grants/preproposal.html
    Das Center for Alternatives to Animal Testing an der Johns Hopkins University, Baltimore (CAAT) ruft zur Einreichung von Anträgen für Alan und Helene Goldberg in vitro toxicology Stipendien auf. Der Förderzeitraum ist 2023-2024.
    Die Einreichung von Projektskizzen ist vom 1. März bis zum 15. April möglich.

  • Alternatives Research and Development Foundation (ARDF)
    https://www.ardf-online.org/ardf-grants.html
    Das jährliche offene Zuschussprogramm der ARDF wurde eingerichtet, um Forschungsprojekte zu finanzieren, die alternative Methoden entwickeln, um die Wissenschaft voranzubringen und den Einsatz von Tieren zu ersetzen oder zu reduzieren. Vorschläge sind von jeder gemeinnützigen Bildungs- oder Forschungseinrichtung weltweit willkommen, obwohl es eine Präferenz für US-Anträge gibt, um Alternativen hier schneller voranzubringen.
    Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 40.000 $.
    Einsendeschluss: 19. April 2024.

  • International Foundation for Ethical Research (IFER)
    http://www.ifer.org/
    Graduiertenstipendienprogramm für Alternativen zum Tierversuch
    Das Ziel des IFER Fellowship Program ist es, den Absolventen von naturwissenschaftlichen Studiengängen finanzielle Anreize zu bieten, die sie in den frühesten Phasen ihrer Karriere ermutigen sollen, Innovationen und Entdeckungen mit Ethik und Respekt für Tiere zu verbinden.
    Mit den Stipendien werden jährlich bis zu 12.500 US-Dollar für die Unterstützung von Stipendiaten und bis zu 2.500 US-Dollar für Material pro Jahr bereitgestellt. Die Stipendien sind um bis zu drei Jahre erneuerbar. Die weitere Finanzierung ist abhängig vom Fortschritt der Studierenden und der Verfügbarkeit von Mitteln.
    Die Stipendien werden an Kandidaten vergeben, die an Master- und Doktorandenprogrammen in den Naturwissenschaften eingeschrieben sind und deren Vorschläge das größte Potenzial aufweisen, den Einsatz von Tieren in Forschung, Erprobung und/oder Ausbildung zu reduzieren, zu verfeinern oder zu ersetzen.
    Die Bewerbungen waren bis spätestens 30. April 2019 einzureichen.

  • Innovationsforschung und Technologietransferzuschüsse für kleine Unternehmen (SBIR/STTR, R41, R42, R43, R44)
    NIEHS SBIR/STTR-Zuschüsse unterstützen kleine Unternehmen bei der Entwicklung innovativer und kommerziell nutzbarer Produkte oder Technologien für die Übersetzung und Kommunikation von Umweltforschung zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit. Teil dieses Programms könnten auch Assays und Modellsysteme zum Screening von Verbindungen auf Toxizität sein.
    Jährliche SBIR/STTR-Antragseingangsdeadlines: 7. Januar 2019 und 5. April 2019.