In einer Studie hat ein Wissenschaftsteam ein in-vitro-Modell zur Untersuchung von Vorgängen beim Typ-1-Diabetes entwickelt. Das Modell untersucht die Beeinträchtigung menschlicher Alphazellen durch proinflammatorische Zytokine und mögliche therapeutisch wirksame Stoffe.

Das deutsche Life-Science-Unternehmen PL BioScience GmbH mit Sitz in Aachen ist auf die Herstellung und Entwicklung von humanem Plättchenlysat (HPL) für die Zellexpansion spezialisiert. In Zusammenarbeit mit dem koreanischen Biotech-Unternehmen DewCell Biotherapeutics hat PL BioScience eine proprietäre Methode entwickelt, um im Labor gewachsene Thrombozyten in ein leistungsstarkes Zellkulturergänzungsmittel umzuwandeln.

Nur noch bis Samstag, den 31. Mai können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen wissenschaftlichen Arbeiten bewerben, die auf Basis von tierversuchsfreien humanbasierten Methoden zur Erforschung und Therapie menschlicher Erkrankungen einen wesentlichen Beitrag für den medizinischen Fortschritt leisten.

Merck: Kooperation reduziert Tierversuche

Donnerstag, 22 Mai 2025 11:00

Die Merck KGaA, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, und imec, ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien, haben eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung einer fortschrittlichen Plattform für mikrophysiologische Systeme (MPS), auch als Organ-on-a-Chip-Systeme bezeichnet, bekannt gegeben.

In einer Machbarkeitsstudie unter Verwendng von verschiedenen Zelllinien haben Berliner Forschende gezeigt, dass eine Weiterentwicklung eines Cell Painting Verfahrens geeignet ist, um Störungen von Zellfunktionen nach Exposition mit Testsubstanzen anzuzeigen. Das Verfahren ist sowohl für fragen der Grundlagenforschung, der angewandten/translationalen Forschung als auch für Giftigkeitstests von Chemikalien oder Arzneimitteln verwendet werden kann.

Der Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch 2024 geht an ein Team um den Biologen Prof. Jürgen Knoblich vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA).

Mit Hilfe von Melanomzellen von Patient*innen gelang es einem Forschungsteam von der Universität Regensburg zu beobachten, dass bei der frühen Metastasierung von Hautkrebszellen als Gegenwehr gegen die körpereigene Immunantwort ein embryonales Stammzellprogramm aktiviert wird. Die körpereigene Abwehr erlahmt und der Krebs kann sich im neuen Gewebe ausbreiten.

Forschende der ETH Zürich unter der Leitung von Pedro Beltrao, Professor am Institut für Molekulare Systembiologie haben einen Atlas vorgestellt, der zeigt, welche Proteine in welchen Geweben zusammenarbeiten. Diese Erkenntnisse helfen, Krankheitsgene gezielter zu identifizieren und Medikamente zu entwickeln, die spezifisch am Zielort wirken.

Ein Forschungsteam vom Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie (MPI) in Dortmund unter der Leitung von Dr. Malte Gersch hat mit Hilfe von Zellkulturen der Wirkungsweise eines vielversprechenden Parkinson-Wirkstoffkandidaten aufklären können. Die Arbeit dient der Entwicklung von gezielten Therapien gegen Parkinson.

Ein Wissenschaftsteam vom Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) unter der Leitung von Prof. Christian Schwamborn hat ein vielversprechendes Mittelhirn-Hinterhirn-Assembloid-Modell vorgestellt, mit dem die Ausbreitung von der alpha-Synuclein-Pathologie nachgestellt werden kann, wie sie bei Parkinson-Patienten beobachtet wird.

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