Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro dient als Anschubfinanzierung für innovative Projekte im Bereich der Grundlagen- oder klinischen Forschung zu Seltenen Erkrankungen. Besonders preiswürdig sind nachhaltige, krankheitsübergreifende und forschungsvernetzende Projekte.
Dies könnte insbesondere auch für Entwickler*innen tierfreier Methoden interessant sein: Tiermodelle die im menschlichen Körper beobachteten Reaktionen auf Medikamente aufgrund von Speziesunterschieden oft nicht nachbilden. Für Entwickler*innen von Organ-on-a-Chip- oder Human-on-a-Chip-Modellen ist die Simulation seltener Krankheiten eine Chance. Denn die Technik hat das Potenzial, patientenindividuelle Behandlungsmöglichkeiten zu entdecken. Beispiele gibt es viele: in vitro-Modelle zur Erforschung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS), von Myasthenia gravis mit Organ-on-a-Chips oder der Tuberöse Sklerose (Bourneville-Pringle-Syndrom) oder auch die Duchenne Muskeldystrophie.
Zulässig sind Anträge von Forschungsgruppen aus dem In- und Ausland, solange sie aus universitären oder außeruniversitären Instituten oder Kliniken mit einer gemeinnützigen Ausrichtung heraus gestellt werden.
Deadline ist der 17. September 2023.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen:
https://www.elhks.de/aktuell-fp24/