Montag, 13 April 2015 07:30

Präsidenten von deutscher und britischer Rektorenkonferenz protestieren gegen Kürzungen von Horizon 2020 Empfehlung

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die britische Rektorenkonferenz Universities UK (UUK) haben in einem heute in der britischen Tageszeitung Financial Times veröffentlichten gemeinsamen Beitrag gegen die Kürzungen des europäischen Forschungsprogramms Horizon 2020 protestiert.

Die Präsidenten beider Organisationen, Professor Dr. Horst Hippler und Professor Sir Christopher Snowden, zeigen sich sehr besorgt, dass die Verlagerung von 2,7 Milliarden Euro in den neu aufgelegten „Europäischen Fonds für Strategische Investitionen“ (EFSI) die europäische Hochschulforschung schwächt.

Eine nachhaltige Finanzierung von universitärer Forschung sei eine der Grundvoraussetzungen für Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der gesamten Europäischen Union. Das Forschungsprogramm Horizon 2020 in seiner jetzigen Form unterstütze Europas Universitäten darin, exzellente und international beachtete Forschungsvorhaben erfolgreich durchzuführen, hieß es in einer aktuellen Pressemitteilung.

Hippler und Snowden appellieren an die EU-Kommission, die Vorschläge zur Kürzung des europäischen Forschungsprogramms nicht in die Tat umzusetzen. „Adäquat finanziert ist Horizon 2020 ein wirkungsvolles Instrument, um universitäre Spitzenforschung zu unterstützen und somit Innovationen und damit auch Wachstum für Europa zu generieren“, unterstrich Hippler.

Quelle:
http://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/praesidenten-von-deutscher-und-britischer-rektorenkonferenz-protest-gegen-kuerzungen-von-horizon-20/