"Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die zur Verbesserung des Tierschutzes und zur Weiterentwicklung von tierschonenden Forschungsverfahren beitragen", heißt es in der heutigen Pressemitteilung. Der Preis steht damit im Zeichen des sogenannten 3R-Prinzips- dem Ersatz, der Reduktion und der Verfeinerung von Tierversuchen. Ein potenzieller Preisträger oder eine Preisträgerin kann sich nicht selbst bewerben, sondern nur nominiert werden. Auch kann nicht Hinz und Kurz vorschlagen: Nominierungsberechtigt sind die nationalen 3R-Zentren sowie die Leitungen nationaler Forschungseinrichtungen im Bereich der Lebens- und Naturwissenschaften.

Kategorien:

1: Tierschutzforschungspreis für herausragende Forschungsleistungen zum Ersatz und zur Verminderung von Tierversuchen.
Der Preis in Höhe von 100.000 Euro wird an eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler vergeben, die/der einen großen Einfluss auf das Gebiet des Ersatzes oder der Verminderung von Tierversuchen auf globaler Ebene erreicht hat.

2: Tierschutzforschungspreis für den nationalen wissenschaftlichen Nachwuchs (3R)
Mit 100.000 Euro werden entweder innovative, zukunftsweisende wissenschaftliche Abschlussarbeiten oder deren Folgearbeiten ausgeschrieben, die einen Beitrag zum Ersatz oder der Reduktion von Tierversuchen beitragen können. Außerdem muss ein Konzept für die dauerhafte Brauchbarkeit dieser Methode mit vorgelegt werden. Untergeordnet kann auch eine Methode zur Verbesserung der Haltungsbedingungen von Versuchstieren oder zur Verminderung von Schmerzen, Leiden oder Schäden im Versuch ausgezeichnet werden.

3: Tierschutzpreis für gesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement im Bereich Versuchstiere
Mit 20.000 Euro kann eine nationale oder "internationale" Person oder Organisation für ihr bürgerschaftliches Engagement und die daraus resultierende nachhaltige Wirkung für den Schutz von Versuchstieren ausgezeichnet werden.

Eine Nominierung durch die oben genannten Einrichtungen ist bis zum 31.12.2024, 23:59 Uhr möglich.

Hier geht es zur Pressemitteilung und zu weiteren Informationen:
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierschutzforschungspreis-ausschreibung.html