Zwei Algenstämme, Odontella aurita und Tetraselmis striata wurden für die Untersuchung als geeignet selektiert. Die Forscherinnen und Forscher extrahierten aus den Mikroalgen hauptsächlich Triglyceride mit Chlorophyllderivaten und funktionalisierten das Extrat mit photopolymerisierbaren Gruppen (Acrylat). Das Gemisch konnte nun als Drucktinte eingesetzt werden. Die 3D-gedruckten Materialien üben im direkten Kontakt mit lebenden Zellen/Geweben keinen negativen Einfluss auf deren Stoffwechsel aus, sind also biokompatibel.
Die mikroalgenbasierten Materialien könnten künftig u.a. als Grundlage für Implantate oder Gerüste für die 3D-Zellkultur dienen.
Grafik: computer-generiert.
Originalpublikation:
Vazquez-Martel C, Florido Martins L, Genthner E, Almeida C, Martel Quintana A, Bastmeyer M, Gómez Pinchetti JL, Blasco E. Printing Green: Microalgae-Based Materials for 3D Printing with Light. Adv Mater. 2024 Aug;36(33):e2402786. doi: 10.1002/adma.202402786. Epub 2024 Jun 22. PMID: 38876261.
Weitere Informationen:
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