Ein neues innovatives Journal ermöglicht jetzt erstmals speziell die Publikation erfolgloser Versuchsergebnisse oder solcher, die in bislang etablierten wissenschaftlichen Journalen nicht angenommen worden sind.
Mit den Astrozyten wurde die Grundlage für die Entwicklung von zell-basierten in vitro-Test- und Analyseverfahren geschaffen, die den Einfluss toxischer Substanzen auf das Gehirn untersuchen lässt.
Forscher vom Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik haben herausgefunden, dass sich während der Reprogrammierung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) Mutationen in das Erbgut der iPS-Zellen bilden. Besonders hiervon betroffen sind die Mitochondrien.
Die CHO-Zellen wurden in den 60er Jahren aus den Ovarien des Chinesischen Hamsters isoliert und kultiviert. Die Zellkulturen sind wichtige Produktionsstämme in der Pharmaindustrie. Das Erbgut eines Musterstammes wurde nun erstmals sequenziert.
Belastende Tierversuche in der Reproduktionstoxikologie müssen nicht mehr an der zweiten Generation der Tiere durchgeführt werden.
Toxoplasma gondii kann beim Menschen Toxoplasmose auslösen. In einer abgeschlossenen Untersuchung, die von der Schweizer Stiftung 3r gefördert worden war, haben Forscher des Brüsseler Pasteur Instituts eine Methode entwickelt, die Virulenz dieses Erregers in vitro zu bestimmen.
Der Verein Ärzte gegen Tierversuche verlieh gestern den ersten mit 10 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für tierversuchsfreie Krebsforschung 2011 an die Kieler Ärztin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. med. Maret Bauer, für ein dreidimensionales Zellkulturmodell. Eine weitere Preisverleihung an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erfolgt am 10. August.
InVitroJobs stellt regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können. Unser dritter Beitrag stellt die Arbeitsgruppe „Kurzzeit-Toxikologie“ der Abteilung „Experimentelle Toxikologie und Ökologie“ der BASF SE vor.
Das Klinische Forschungslabor der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie des Tübinger Universitäts-klinikums zusammen mit dem Interfakultären Zentrum für Pharmakogenomik und Arzneimittel-forschung (ICEPHA) zählen in diesem Jahr zu den Preisträgern, die im Bundeswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten als Sieger ausgewählt worden sind.
Das Modell kombiniert zwei neue Technologien, nämlich der Herstellung von Geweben aus Stammzellen und die impedanzbasierten Echtzeitüberwachung von Zellen mittels des xCELLigence Cardio Instrument von Roche.