Der Wellcome Trust, eine unabhängige, global wirkende karitative Stiftung, sucht nach Bewerbern für ein internationales Ethik-PhD Stipendium. Die Stiftung ist den außerordentlichen Verbesserungen im Bereich der Human- und Tiergesundheit gewidmet.
Die Humane Society of the United States (HSUS) vergibt den Russel & Burch Preis an Wissenschaftler, die einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung von Alternativmethoden auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung, der Testverfahren, oder im Hochschulwesen geleistet haben.
Unter anderem werden Kandidaten für zwei Preise gesucht: den CAAT Anerkennungs-Preis und den Henry Spira Preis.
Die CAAT unterstützt Projekte, die auf die Umsetzung des NAS Reports >Toxicity Testing in the 21th Century: A Vision and a Strategy< auf folgenden Gebieten zielen:
Ab Ende März soll menschliche Haut in Stuttgart buchstäblich vom Fließband kommen. Zunächst wollen die Forscher Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB jeden Monat 5.000 daumennagelgroße Hautmodelle züchten, dies vollautomatisch und versandfertig.
Das Rheinland-pfälzische Umweltministerium fördert ein auf zwei Jahre angelegtes Kooperationsprojekt des Universitätsklinikums Heidelberg - Institut für Humangenetik - und dem Institut für Biologische Grenzflächen 1 des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zur Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen.
Der weltgrößte Teeproduzent Unilever, unter anderem Hersteller von Lipton-Tee, hat angekündigt, mit sofortiger Wirkung weltweit keine Tierversuche für Tee oder Tee-Inhaltsstoffe mehr durchzuführen, sollten diese nicht gesetzlich vorgeschrieben sein.
Im Januar dieses Jahres startete unter der Leitung des Kölner Universitätsprofessors Dr. Jürgen Hescheler das mit über 8 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt DETECTIVE, ein Projekt des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU zusammen mit der Colipa (European Cosmetic Association). Das Projekt dient der Ermittlung von Endpunkten (Studienzielen) und Biomarkern für die Langzeittoxizitätsuntersuchungen mit Hilfe von in vitro Systemen.
Die neue EU-Verordnung beendet den sogenannten Maus-Bioassay zur Überprüfung der Giftbelastung in Speisemuscheln und schreibt statt dessen ein tiereinsatzfreies, chemisches Verfahren zum Test der Toxinbelastung von Speisemuscheln vor.
Am 24. Januar wurde im Berliner Wissenschaftsforum durch den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Matthias Kleiner, der diesjährige Ursula M. Händel-Tierschutzpreis verliehen. Die Preisträger sind in diesem Jahr zwei Forscherteams aus Hamburg und Konstanz, die mit jeweils 25.000 € bedacht werden. Eingebettet in die Preisverleihung war eine Podiumsdiskussion zum Thema >Tierversuche in der Grundlagenforschung: Chancen und Grenzen von Ersatzmethoden<.