Das Konsortium des EU-geförderten Forschungsprojekts "ML² – MultiLayer MicroLab" will ein neues Produktionsverfahren zur kostengünstigen Großserienfertigung von Lab-on-a-Chip-Systemen aufbauen, damit diese Systeme am Markt zügig verbreitet werden können.
Welche Abläufe im Gehirn zu einer Selbstüberschätzung führen, hat eine Gruppe amerikanischer und japanischer Forscher mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanz- sowie der Positronen-Emissions-Tomografie aufgeklärt. Die Forscher veröffentlichten Ihre Erkenntnisse im Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS).
Das Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering an der Universität Harvard und Sony DADCs wollen gemeinsam die Organ-on-a-Chip-Technologie weiter voranzutreiben. Hierbei wollen die Einrichtungen die im Wyss-Institut entwickelte Technologie in ein Serienprodukt umwandeln und vermarkten.
Baden-Württemberg will Vorbild bei biomedizinischer Forschung sein und stellt zusätzlich Geld für die Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen zur Verfügung.
Mehr als 60 Jahre nach der ersten erfolgreichen Kultivierung von HeLa-Zellen in der Petrischale haben heidelberger Wissenschaftler die genetische Ausstattung der Zellen entziffert.
Eine neue Studie der Akademie für Tierschutz in Neubiberg bei München, die von der Stiftung zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Einschränkung von Tierversuchen (set) finanziert wurde, hat festgestellt, dass im Rahmen der europäischen Chemikalienrichtlinie REACh trotz vorhandener Ersatzverfahren noch immer vermeidbare Tierversuche durchgeführt werden.
Hirnforscher aus Tübingen und Münster haben eine häufige Parkinson-Variante mit Hilfe einer humanen Stammzellkultur "therapiert" und damit neue Erkenntnisse auf dem Gebiet gewonnen, ohne den Tierversuch bemühen zu müssen.
Heute trat die letzte Stufe der 7. Änderung der Kosmetik-Richtlinie in Kraft. Damit ist ein Verkauf und ein Import sowohl an Kosmetik als auch an deren Inhalts- und Zusatzstoffen, die an Tierversuchen getestet worden sind, nicht mehr zulässig.
Bis zum 15. Juli 2013 können sich Teams wieder für den Wettbewerb Go-Bio bewerben, der mittlerweile zum sechsten Mal stattfindet. Auch Forschergruppen sind aufgerufen, die sich mit der neuen Methodenentwicklung befassen, um den Tierversuch abzulösen.
Einem AFP-Bericht zufolge verzichtet der japanische Kosmetikkonzern Shiseido ab April weitgehend auf Tierversuche.