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Um zu klären, ob und wie weit das Potenzial aus Omics-Analysen, Bioinformatik und Systembiologie zum besseren Verständnis toxikologischer Prozesse und zu neuen, prädiktiven in vitro-Testverfahren als Ersatz für Tierversuche beitragen kann, schreibt das BMBF mit der Maßnahme "Innovative Toxikologie zur Reduzierung von Tierversuchen (e:ToP)" zunächst Pilotprojekte aus.

Der Preis soll dazu beitragen, die Anzahl und das Leiden von Versuchstieren in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre sowie der Herstellung biomedizinischer Produkte zu verringern, so die Veranstalter. Der Preis wurde diesmal an zwei Wissenschaftler vergeben, zusätzlich wurde eine weitere Forschergruppe geehrt.

Am Rande der Preisverleihung führte InVitroJobs Interviews mit den Preisträgern.

Der Linzer Kongress für Alternativen zu Tierexperimenten wird traditionell einmal im Jahr an der Johannes-Kepler-Universität in Linz nun schon zum 17. Mal veranstaltet. Ausgerichtet wird der Kongress von der EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing), für die es gleichzeitig die 14. Kongressveranstaltung war. Auch hatte die European Teratology Society (ETS) am ersten Abend hier ein Meeting.

Einem Bericht des Hamburger Abendblattes zufolge hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Defizit bei der Suche nach Alternativmethoden eingeräumt. Den Angaben des Vorsitzende der DFG-Senatskommission, Prof. Gerald Heldmaier, zufolge wird überlegt, diese Lücke durch die Einrichtung von Stiftungsprofessuren zu schließen.

Sascha Meyer dos Santos, Andreas Daus sowie die beiden Wissenschaftler Wolfgang Kleinekofort und Friedemann Völklein werden für Ihre Leistungen auf dem Gebiet der Entrwicklung von Tierversuchsersatzmethoden geehrt.

80 Prozent des Erbguts, die man lange Zeit für funktionslosen DNA-Müll gehalten hatte, wirken scheinbar aktiv an Körperfunktionen mit. Sie enthalten Millionen molekularer Schalter, die die Gene nach Bedarf an und abschalten können.

Ein internationales Forscherteam um Mehmet Hanay vom California Institute of Technology in Pasadena hat erstmals eine mechanische Waage entwickelt, mit der sie sogar einzelne Moleküle wie Eiweisse oder Viren wiegen können.

Am iGEM nehmen in diesem Jahr elf studentische Teams aus Deutschland teil, unter ihnen ein Team der Uni Potsdam, das Hamsterzellen als Antikörperfabrik nutzen will und ein Tübinger Team, das Hefezellen für Hormone im Wasser empfindlich machen will.

Saarbrücken: Epigenom-Programm startet

Dienstag, 28 August 2012 07:20

Am 1. September starten 21 deutsche Forschergruppen mit dem DEEP-Epigenom-Programm. Ziel ist es, 70 Epigenome menschlicher Zelltypen zu entschlüsseln.

USA: Reproducibility Initiative

Sonntag, 19 August 2012 07:20

Einem Bericht des Spiegel zufolge bietet das US-Unternehmen Science Exchange Forschern die Möglichkeit, ihre Arbeiten von unabhängigen Forschungseinrichtungen überprüfen zu lassen - die Tests sollen am Ende zu einem Gütesiegel werden.