Forscher um  um Preben Boysen von der Norwegischen Hochschule für Veterinärwissenschaften in Oslo haben herausgefunden, dass in keimfreier Umgebung aufwachsende und eingesetzte Labormäuse in ihrem Immunsystem im Vergleich zu ihren in der Natur lebenden Artgenossen und dem Menschen zu wenig  Killerzellen aufweisen. Damit seien die Tierforschungsergebnisse in der Immunologie mit besonderer Vorsicht zu behandeln.

Einem Forscherteam um Eduard Batlle vom Institute for Research in Biomedicine (IRB) in Barcelona und Hans Clevers vom University Medical Center in Utrecht gelang es, den Ort der Stammzellen im menschlichen Dickdarm ausfindig zu machen, die zellen zu isolieren und im Labor zu züchten.

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) unter der Leitung von Prof. Dr. Claus-Michael Lehr wollen Lungenzellen von Mäusen zu einem stabilen Modell umbauen, um das Eindringen von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien zu erforschen und neue Wirkstoffe zu testen.

In Berlin wurde erstmalig der Berliner Forschungspreis für Alternativen zu Tierversuchen verliehen. Unter 10 eingereichten Vorschlägen wählte die Jury die Arbeit von Dr. med. Andreas Hocke von der Medizinischen Klinik der Charité Berlin zum Thema „Etablierung und Fortentwicklung eines humanen Lungengewebe-Infektionsmodells zur Reduktion und zum Ersatz von Tierversuchen in Maus-Pneumonie-Modellen“ zum Wettbewerbssieger.

Der Leiter der Fachgruppe „Alternativmethoden zu Tierversuchen – ZEBET" im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Dr. Manfred Liebsch, erhält zusammen mit Dr. Kevin Crofton von der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) den diesjährigen Recognition Award des Center for Alternatives to Animal Testing.

Bislang war es schwierig, kleine und komplexe Blutgefäße künstlich herzustellen, die im Rahmen des Tissue Engineering erzeugte Organe oder Gewebe mit Nährstoffen versorgen sollen. Mittels des Rapid Prototyping lassen sich nun auch solche filigranen komplexen 3D-Modelle herstellen.

Britische Forscher aus Edinburgh unter der Leitung von Tilo Kunath haben aus Hautzellen einer Patientin, die an einer erblichen Form der Parkinson-Krankheit leidet, zunächst iPS-Zellen, sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen, angezüchtet und daraus dann Dopamin-bildende Nervenzellen gebildet, die Merkmale erkrankter Hirnzellen zeigten.

Newsletter August 2012

Dienstag, 23 August 2011 09:55

headerv

 

NEWSLETTER AUGUST 2012

hier erhalten Sie unseren Newsletter August 2012.
here is our newsletter August 2012.


INHALT:

1. NEUE RUBRIK „ZUKUNFTSWEISENDE ENTWICKLUNGEN“ GESTARTET
2. SPECIES DIFFERENCES: PLURIPOTENTE STAMMZELL-MODELLE ZUR UNTERSUCHUNG DES LQT2-SYNDROMS
3. NEUIGKEITEN
4. TERMINE
5. BEMERKUNGEN



CONTENTS:

1. NEW CATEGORY: GROUND-BREAKING TECHNOLOGY HAS STARTED
2. SPECIES DIFFERENCES: PLURIPOTENT STEM CELL MODELS FOR LONG-QT SYNDROME
3. NEWS
4. DEADLINES
5. FINAL REMARKS


-----------------------------------------------------------------

1. NEUE RUBRIK „ZUKUNFTSWEISENDE ENTWICKLUNGEN“ GESTARTET

InvitroJobs hat eine neue Rubrik zum Thema „zukunftsweisende Entwicklungen“ eröffnet. Darunter sind Technologien zu verstehen, die geeignet sein könnten, in Zukunft den Tierverbrauch auf einem bestimmten Gebiet abzulösen.

Begonnen wurde mit dem Technologiebereich „Bildgebende Verfahren“. Diese Verfahren könnten an der einen oder anderen Stelle kognitionswissenschaftliche Versuche der Grundlagenforschung, z. B. solche mit nicht-humanen Primaten, durch humanspezifische, nicht-invasive Meßmethoden ersetzen. Gelistet werden Informationen in Form von Literaturquellen, die zum Abstract führen...

Hier weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/aktuelles-archiv/305-neue-rubrik-zukunftsweisende-technologie.html
Hier geht es direkt zur neuen Rubrik: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/zukunftsweisende-technologie.html



1. NEW CATEGORY: GROUND-BREAKING TECHNOLOGY HAS STARTED

The InVitroJobs website features a new category, "Ground-breaking Technology". In this section, we'll focus on developments which have the potential to replace animal use in a particular field in the near future.

We have started with a selection of papers dealing with innovative imaging methods which could replace animal use (e. g. the use of non-human primates) with human-specific, non-invasive techniques in several fields of cognitive neuroscience. Here we list selected sources of scientific publications which lead to the abstract...

More information here: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/aktuelles-archiv/305-neue-rubrik-zukunftsweisende-technologie.html
Click here to view the new category directly: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/ground-breaking-technology.html


-----------------------------------------------------------


2. SPECIES DIFFERENCES: PLURIPOTENTE STAMMZELL-MODELLE ZUR UNTERSUCHUNG DES LQT2-SYNDROMS

Das Long-QT-Syndrom (LQT2-Syndrom) ist eine seltene, lebensgefährliche Krankheit des Menschen. Durch eine Hemmung von Kalium-Kanäle des Herzens ist die sogenannte QT-Zeit im Elektrokardiogramm verlängert. Dadurch kann es zu einer Auslösung von Herzrhythmusstörungen, in seltenen Fällen zu einem Kammerflimmern und zum plötzlichen Herztod kommen. Ursache bei den vererbten Formen ist eine Mutation in den Genen, die für Ionenkanäle kodieren. Bislang haben Wissenschaftler zur Erforschung des Long-QT-Symdroms im Wesentlichen Tiermodelle eingesetzt, z. B. Mäuse und Kaninchen, bei denen das Syndrom durch eine gentechnisch erzeugte Mutation erzeugt wird.

Die Wissenschaftlerinnen Dr. Alessandra Moretti und Dr. Milena Bellin vom Forscherteam um Prof. Karl-Ludwig Laugwitz der Technischen Universität München haben ein Krankheitsmodell aus pluripotenten Stammzellen betroffener Patienten entwickelt, mit dem sich die Krankheit und neue Therapiemöglichkeiten erforschen lassen. Bei einem vergleich konnten sie feststellen, dass sich das Verhalten der Ionenkanäle der Herzzellen zwischen Mensch und Tier nicht übereinstimmen...

Weiter lesen unter: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/zukunftsweisende-technologie.html



2. SPECIES DIFFERENCES: PLURIPOTENT STEM CELL MODELS FOR LONG-QT SYNDROME

The long QT syndrome (LQT2 syndrome) is a rare, life-threatening disease in humans. The inhibition of potassium channels of the heart leads to a prolongation of the QT interval of the electrocardiogram. This can cause a arrhythmia, in rare cases a ventricular fibrillation or the
sudden cardiac death. The inherited forms are caused by a  genetic mutation of the ion channels.
To study the long-QI syndrome, scientists have used so far animal models, such as mice and rabbits, in with  the syndrom is generated by a genetically engineered mutation.

The scientists Dr. Alessandra Moretti and Dr. Milena Bellin from the research team of Professor Karl-Ludwig Laugwitz located at the Technical University of Munich  have developed a disease model that consists of pluripotent stem cells  of affected patients. With that human-specific model they can investigate the disease as well as new therapies. Comparing the methods they found out that the behavior of ion channels of heart cells between humans and animals do not match ...

Read more: http://www.invitrojobs.com/index.php/en/ground-breaking-technology.html


-------------------------------------------------------------



3. NEUIGKEITEN

ZEBET-Datenbank: Tierfreie Methoden zum akuten progressiven Lungenversagen
Zwei neue Dokumente, welche tierfreie Alternativmethoden in der Grundlagenforschung zum akuten progressiven Lungenversagen (Atemnotsyndrom, Schocklunge) portraitieren, sind neu in der Datenbank AnimAlt-ZEBET des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) verfügbar. Die beiden vorgestellten Techniken nutzen humane Primärzellen bzw. humanes Gewebe...

Weiterlesen hier: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/aktuelles-archiv/309.html


USA: Reproducibility Initiative
Das amerikanische Unternehmen Science Exchange bietet in Zusammenarbeit mit dem Open Access-Verlag PLOS ONE Forschern die Möglichkeit, ihre Arbeiten von unabhängigen Forschungseinrichtungen überprüfen zu lassen - die Prüfergebnisse sollen am Ende zu einem Gütesiegel werden...

Weiterlesen hier: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/aktuelles-archiv/311.html


Kongress EUSAAT / Linz 2012: Frühbucherrabatt weiterhin erhältlich
Across Barriers ist Mitveranstalter des 14. Jährlichen Kongresses der EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing), der im Rahmen des 17. Europäischen Kongresses über Alternativen zu Tierversuchen vom 5. bis zum 8. September in Linz stattfindet.

Der Frühbuchertarif-Anmeldeschluss war zuletzt auf den 13. August festgelegt worden. Diese Anmeldefrist kann bis zum Kongressbeginn ausgedehnt werden, wenn ein Anmelder auf Across Barriers verweist.

Weiterlesen hier: http://www.invitrojobs.com/index.php/de/aktuelles-archiv/307.html



3. NEWS

ZEBET database: Animal-free Methods in in Acute Lung Failure
Two new documents portraying animal-free alternative methods in acute lung injury and acute respiratory distress research are currently available in the AnimAlt-ZEBET data base of the Federal Institute for Risk Assessment (BfR). The techniques which are now present in the data base use primary human cells or whole tissues...

Read more: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/aktuelles-archiv/309.html


USA: Reproducibility Initiative
The US-based company Science Exchange together with the open access journal PLoS One is offering researchers the opportunity to have their work validated by independent research institutions with the goal of using the test results to establish a quality label...

Further information: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/aktuelles-archiv/311.html


Congress EUSAAT / Linz 2012: Early bird discount still available
Across Barriers is the co-organizer of the 14th Annual Congress of EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing) in combination with the 17th European Congress on Alternatives to Animal Testing to be held in Linz, September 5-8.

The Early Bird registration deadline was originally set for the 13th August. This deadline has been extended to the start of the Congress if an applicant refers to Across Barriers.

Further information: http://www.invitrojobs.com/index.php/en/aktuelles-archiv/307-kongress-eusaat-linz-2012-fruehbucherrabatt-weiterhin-erhaeltlich.html


-------------------------------------------------------------



4. TERMINE


16. - 19. Oktober 2012
ESTIV (European Society of Toxicology in Vitro) International Conference, ESTIV 2012, Lisbon, Portugal. Die Konferenz beginnt mit einem Vorkongress-Workshop CAAT / ESTIV / IVTIP "The Economics of Alternatives". Für weitere Informationen siehe ESTIV website.

Weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/termine.html


20.  - 21. November 2012
IVTS (In Vitro Toxicology Society) Jahresmeeting 2012. University of London Senate House, London. Contact: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/termine.html



Deutsche Forschungspreise

Berlin:
Forschungspreis zur Förderung der Entwicklung von Ersatz-und Ergänzungsmethoden entsprechend dem 3R-Prinzip. Die Bewerbungen für 2012 sind bis zum 30. Oktober 2012 einzureichen.

Weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/forschungspreise.html

Bayern:
Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis der Ludwig-Maximilians-Universität München
Der Eingabeschluss für den Forschungspreis 2013 ist der 30. September 2012.

Weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/forschungspreise.html

Rheinland-Pfalz:
Forschungspreis zur Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz
Bewerbungsschluss für 2012 ist der 30. Oktober 2012.

Weiterlesen: http://www.invitrojobs.de/index.php/de/forschungspreise.html



4. DEADLINES

October 16 -19, 2012
ESTIV (European Society of Toxicology in Vitro) International Conference ESTIV 2012, Lisbon, Portugal. The conference begins with a joint CAAT / ESTIV / IVTIP pre-Congress Workshop "The Economics of Alternatives". For more information see the ESTIV website.

Further information: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/announcements.html

November 20 – 21, 2012
IVTS (In Vitro Toxicology Society) Annual Meeting 2012. University of London Senate House, London.
Contact: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Further information: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/announcements.html


German Research Awards

Berlin:
Research Award of the Senate Administration for Health, Environment and Consumer Protection in cooperation with the State Office for Health and Social Affairs as well as the Trade Association of the Research-Based Pharmaceutical Companies in Germany (vfa).
Deadline for proposals is 30 October, 2012.

Read more: http://www.invitrojobs.com/index.php/en/awards.html

Bavaria:
Felix-Wankel Animal Protection Research Award of the Ludwig Maximilians University Munich, Deadline for the prize 2013 is September 30, 2012.

Read more: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/awards.html

Rhineland-Palatine:

Ministry of Environment, Forestry and Consumer Protection Rhineland-Palatine:
Award for the Investigation of replacement and supplement methods to animal experiments. Deadline for the current year is October 30, 2012.

Read more: http://www.invitrojobs.de/index.php/en/awards.html


-----------------------------------------------------------


5. BEMERKUNGEN

Möchten Sie gerne kostenlos auf InVitroJobs ein Stellenangebot, eine Abschlussarbeit oder ein  Praktikum anbieten? Einfach unter www.invitrojobs.com selbst einstellen oder uns eine kurze Mail schicken an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Dieser Service ist kostenlos.
Bemerkungen, Anregungen und Kritik nehmen wir gerne entgegen.
Die Plattform InVitroJobs unterstützt die ethisch vertretbare, moderne und wissenschaftlich begründete Forschung ohne Tierversuche. InVitroJobs ist ein Projekt von Menschen für Tierrechte, einer gemeinnützigen Tierschutzorganisation.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr InVitroJobs-Team



5. FINAL REMARKS

Would you like to submit an offer of employment, internship or thesis assignment free of charge? You can easily submit them yourself on our site www.invitrojobs.com or send a short e-mail to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
All our services are free of charge.
We would be glad to receive any comments, suggestions or criticism.
Our platform supports ethically justifiable, modern and scientifically founded research free of animal use.
InVitroJobs is a project of People for Animal Rights Germany, a non profit organisation.

Yours,
The InVitroJobs team
----------------------------------------------------------------------------------------------------
You can unsubscribe this Newsletter at any time
using this link: [unsubscribe link], by entering your email address
directly on our website or by sending an e-mail to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Administration InVitroJobs.com:
Fon: +49 (0)30 627 28 267 eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.invitrojobs.com

InVitroJobs is a project of:
People for Animal Rights Germany (Menschen für Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.)
Roermonder Straße 4a, 52072 Aachen
Fon: +49 (0)241 15 72 14 Fax: +49 (0)241 15 56 42
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet: www.tierrechte.de
People for Animal Rights is a non profit organisation. Donations and
membership fees are tax deductible. Heritages and general legacies
are tax exempt. The organisation is registered with the Aachen tax
office under the tax identification number 201/5913/3624.

Vereinsregister Amtsgericht Bonn 20 VR 4826.
------------------------------------------------------------------------------------------------------



Modell mit Air Liquid Interface (ALI)-Technik unter Verwendung menschlicher Lungenzellen unabhängig in vier deutschen Prüflabors getestet mit guten und reproduzierbaren Ergebnissen als erster Schritt für die Entwicklung einer in vitro-Ersatzmethode zum Test zytotoxischer Wirkungen von Gasen.

Mit den Astrozyten wurde die Grundlage für die Entwicklung von zell-basierten in vitro-Test- und Analyseverfahren geschaffen, die den Einfluss toxischer Substanzen auf das Gehirn untersuchen lässt.