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Forscherinnen und Forscher am Institut für Molekulare Virologie des Universitätsklinikums Ulm  haben in humanen Herzmuskelzellen herausgefunden, dass die BA.5-Subvariante des Coronavirus SARS-CoV-2 eine höhere Infektiosität und zellschädigende Wirkung entfaltet als andere Sub­varianten.

Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, dem auch der Tierschutz angegliedert ist, ruft zur Bewerbung für den  29. Thüringer Tierschutzpreis auf. Bewerben können sich Privatpersonen, Personengruppen, landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Entwickler von tierfreien Methoden.

Mit dem Herbert-Stiller-Preis der Tierrechtsorganisation Ärzte gegen Tierversuche werden wieder tierversuchsfreie Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Medizin bzw. Biomedizin gefördert.

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen untersuchen die molekularen Ursachen des endogenen Cushing-Syndroms. Dabei kommen Zellkulturen ins Spiel. Neben den Universitätskliniken in Würzburg und Tübingen sind noch weitere in Erlangen, Hamburg-Eppendorf und den Niederlanden beteiligt.

WissenschaftlerInnen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch und vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg haben eine KI entwickelt, mit der die zellulären Mechanismen, die bei der Entstehung einer Krebserkrankung eine Rolle spielen, zunehmend geklärt werden können.

IUCLID (International Uniform ChemicaL Information Database) ist eine Softwareanwendung zur Erfassung, Speicherung, Pflege und zum Austausch von Daten über intrinsische und gefährliche Eigenschaften chemischer Stoffe. Derartige Daten spielen bei der Chemikalienregulierung sowohl der Industrie, als auch der Regulationsbehörden eine wichtige Rolle.

Im Rahmen ihrer Verpflichtung, den Übergang zu einem tierversuchsfreien Regulierungssystem zu unterstützen, organisiert die ECHA vom 31. Mai bis 1. Juni diesen Jahres in Helsinki einen Workshop zur Erörterung wichtiger Anforderungen, um schnellere Fortschritte zu ermöglichen.

Der Bund fördert mit rund 1,2 Millionen Euro das Projekt „Cellzero Meat“. Dabei handelt es sich um einen Wissenschaftsverbund, der nach Alternativen zur konventionellen Fleischproduktion sucht. Ziel ist es, die bisher ungelösten Hürden zu überwinden.

Zwei renommierte Forschungspreise des Centers for Alternative to Animal Testing (CAAT) der Bloomberg School of Medicine in Baltimore gehen diesmal an zwei deutsche Teams für ihr Engagement im Bereich tierversuchsfreier Methoden.

Die Biomedizinerin Prof. Maike Frye übernimmt den Lehrstuhl zu 3R-Verfahren am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Wissenschaftlerin entwickelt mit ihrer Arbeitsgruppe Vascular Biology neuartige Hydrogeltechniken für Kultursysteme von menschlichen Zellen. Damit sollen Gewebeumgebungen von Endothelzellen von Gefäßen nachgebildet werden.