Die Public-Private Plattform zur Prävalidierung von Methoden, welche hormonwirksame Substanzen charakterisieren (PEPPER) ist auf der Suche nach Partnerlaboren.
Großangelegte genomweite Assoziationsstudien haben mehrere Gene identifiziert, die das Risiko für Schlaganfall und kardiovaskuläre Erkrankungen beeinflussen. Genetische Informationen können dazu genutzt werden, um mögliche Angriffspunkte für eine medikamentöse Behandlung zu identifizieren, ist Professor Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung am LMU Klinikum und Wissenschaftler im Exzellenzcluster SyNergy, überzeugt.
Am Institut für Bioanalytik der Hochschule Coburg haben Prof. Dr. Susanne Aileen Funke und Team mit dem Phagen-Display-Verfahren zwei neue D-Peptide mit der Bezeichnung MMD3 und ISADI gefunden, die die gefürchtete neuroschädliche Aggregation von Tau-Proteinen verändern können.
Schwedische Forscher der Chalmers University of Technology und der Universität Göteborg haben eine KI-Methode entwickelt, um auf der Basis der molekülstruktur giftige Chemikalien besser zu identifizieren.
Vom 18. - 20. September findet diesem Jahr wieder der Kongress der European Society for Alternatives to Animal Testing (EUSAAT) an der Universität in Linz statt.
Wie die Technische Universität Berlin berichtet, ist es Wissenschaftler*innen der TU Berlin mit Hilfe von 3D-Biodruck gelungen, ein Modell der Leber aus menschlichen Zellen herzustellen, ohne dabei auf Materialien irgendwelchen tierischen Ursprungs zurückgreifen zu müssen. Bislang wird in der in vitro-Forschung häufig noch auf fötales Kälberserum (FKS) als Nährmedium und Laminine sowie Kollagene von Mäusen zurückgegriffen.
Das diesjährige Versuchstier des Jahres ist das Schwein. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte berichtet über die verschiedenen Bereiche, in denen Schweine eingesetzt werden und zeigt Ansätze auf, die den Tierversuch ersetzen oder zumindest reduzieren könnten.
Die Landestierschutzbeauftragten mit Expertise im Bereich Tierversuche und Alternativen haben sich zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, um Eckpunkte zum Abbau von Tierversuchen und zum Umstieg auf tierfreie Forschungstechnologien zu erarbeiten.
Professor Dr. Peter Loskill und Dr. Silke Riegger von der Universität Tübingen erhalten den diesjährigen Ursula M. Händel-Tierschutzpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Jury zufolge tragen sie mit der Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von Organ-on-Chip-Systemen erheblich dazu bei, Tiermodelle durch geeignete Alternativen zu ersetzen.
Das Wissenschaftlerteam Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl vom Lehrstuhl Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums Würzburg haben in vitro die Auswirkungen von Bisphenolen auf die Hormonsynthese der Nebenniere untersucht. Sie machten intertessante Entdeckungen.