Was sich konkret ereignet, wenn sich entwickelnde Nervenzellen "chronischem" Stress ausgesetzt sind, haben Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München anhand von Zellmodellen des sich entwickelnden Gehirns untersucht.
Zur Erforschung konnte der Syphilis-Erreger (Treponema pallidum subsp. pallidum) bislang nur in Labortieren, insbesondere Kaninchen, vermehrt werden. Forschende aus den USA haben nun eine Methode entwickelt, die die Vermehrung des Krankheitserregers in der Zellkultur ermöglicht.
Mit seiner KI-gestützten Plattform „EmbryoNet-AI“ möchte Professor Dr. Patrick Müller, Experte für Entwicklungsbiologie am Fachbereich Biologie der Universität Konstanz, die Arzneimittelforschung effizienter gestalten: Schnellere, kostengünstigere und genauere Tests sollen Tierversuche ersetzen.
Die Europäische Partnerschaft für alternative Ansätze zu Tierversuchen (EPAA) unterstützt Studierende und junge Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Alternativmethoden für die Teilnahme an einer hochkarätigen wissenschaftlichen Veranstaltung. Die Frist für die Teilnahme am MPS World Summit sowie am SETAC-Kongress endet am 14. Februar 2025.
Eine Gruppe aus republikanischen und demokratischen Senatoren hat erneut einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Food and Drug Administration (FDA) zur Einführung moderner Alternativen zu Tierversuchen zu drängen.
Ende Januar ist eine ESAC-Stellungnahme nach Begutachtung der In-vitro-Testmethoden „Reconstructed human Skin (RS) Comet“ sowie „Micronucleus (RSMN)“ zur Bewertung der Genotoxizität erschienen. Die Bewertungen sehen gut aus.
Eine in Nature veröffentlichte Studie legt nahe, dass im Labor gezüchteten Organoide dabei helfen können, die Behandlungseffekte von genetischen Medikamenten aus RNA für Menschen mit seltenen Erkrankungen vorherzusagen.
Forschende der Universität Basel nutzten die Methode der Hochdurchsatz-Metabolomik, um die Effekte von mehr als 1.500 Wirkstoffen auf den Stoffwechsel gleichzeitig zu testen.
Die Stiftung zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (kurz Stiftung set) setzt in diesem Jahr die Förderrunde aus.
Mit Hilfe eines Hirnorganoid-Modells hat ein Forschungsteam vom Department of Biomedical Engineering der Tufts University in Medford, Massachusetts, in Kooperation mit der University in Oxford beobachtet, dass eine Verletzung von Nervenzellen latente Herpes-Viren des Typs 1 reaktivieren kann, was zu einer Produktion und Anhäufung von ß-Amyloid und phosphoryliertem Tauproein führt, welches die synaptische Dysfunktion und Neurodegeneration fördert.