Jedes Jahr werden vier junge Forscher ausgewählt, die für ihre Leistungen ein Preisgeld von bis zu 30.000 US-Dollar erhalten.
Das Jenaer Biotech-Unternehmen Dynamic42 hat gemeinsam mit ForscherInnen des Hans-Knöll-Instuituts und des Universitätsklinikums Jena ein Darm-on-Chip-Candidiasis-Modell entwickelt, mit dem sich der Infektionsverlauf quantifizieren lässt.
In Zellkulturen, gewonnen von Probandinnen und Probanden hat ein WissenschaftlerInnenteam ermittelt, dass Tabakkonsum tief greifende epigenetische Veränderungen auslöst, von denen angenommen wird, dass sie auf lange Sicht mit einem Krebsrisiko verbunden sind. Dies trifft scheinbar auch auf E-Zigaretten zu, die als Alternative angespriesen werden.
Die Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments hat am 27. Februar für eine Vorlage gestimmt, nach der Tierversuche für Detergenzien und Tenside verboten werden sollen. Es dürfte jedoch kaum zu einer nennswerten Reduzierung von Tierversuchen führen.
Die Arbeitsgruppe Experimentelle Endoskopie, Entwicklung und Training (EEET) des Universitätsklinikum Tübingen unter der Leitung von Dr. med. Dörte Wichmann entwickelt innovative Modelle, die die menschliche Anatomie exakt widerspiegeln, ohne tierische Materialien zu verwenden.
Anlässlich des heutigen Tags der seltenen Erkrankungen betont der Bundesverband Menschen für Tierrechte die Bedeutung der Erforschung dieser Krankheiten mittels neuer, tierfreier Methoden (NAMs).
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Quantitative Biomedizin der Universität Zürich haben ein innovatives Zellkulturmodell mit Nervenzellen entwickelt, um ein fehlreguliertes Protein bei Patienten mit Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und der Frontotemporalen Demenz (FTD) zu untersuchen.
Einem ForscherInnenteam aus Dublin ist es gelungen, mit Hilfe von Patientenblut eine Ursache für die als Long Covid und "Brain Fog" bezeichneten Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus nachzuweisen.
Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) berät Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. In einer aktuellen Schrift "Lost in Translation?“ – Ansätze zur Entfesselung gesellschaftlicher und ökonomischer Potenziale der Biotechnologie empfehlen die Autoren das 3D-Bioprintings für den langfristigen Ersatz von Tierversuchen.
Wie die britische Tierrechtsorganisation RSPCA auf LinkedIn berichtet, hat der Minister für Wissenschaft, Forschung und Innovation, Andrew Griffith im britischen Parlament angekündigt, dass die Regierung bis zum Sommer einen neuen Plan veröffentlichen will, der darauf abzielt, die Entwicklung, Validierung und Anwendung von Technologien und Methoden zur Reduktion von Tierversuchen zu beschleunigen.