ForscherInnen um Prof. Jürgen Knoblich haben ein tierfreies Verfahren entwickelt, mit dem Zelltypen und genregulatorische Netzwerke des Menschen identifiziert werden können, welche Autismus zugrunde liegen. Mit Hilfe von Hirnorganoiden, komplexer Genetik und Deep Learning klärte ein ForscherInnen-Team vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien und der Treutlein-Gruppe der ETH Zürich die Auswirkungen mehrerer Mutationen in einzelnen Zellen, die zu Autismus führen.

Am 12. September ist die zehnjährige Förderperiode des Europäischen Flaggschiffprojekts Human Brain Projekt (HBP) mit einer zweitägigen wissenschaftlichen Abschlussveranstaltung am Forschungszentrum Jülich beendet worden.

Ein Wissenschaftler des Berlin Institute orf Health (BIH) hat den diesjährigen ERC Grant erhalten. Mit Hilfe von KI wird er krankheitsrelevante Gene entdecken und damit bessere Behandlungsmöglichkeiten fördern.

Ein Forscherteam der University of Central Florida und Hesperos unter der Leitung von Prof. James Hickman  hat erstmalig ein menschliches Modell zur Untersuchung der Auswirkungen einer Opioid-Überdosis und der Umkehrung mit Naloxon entwickelt. Für die Studien kultivierte das Team Neuronen des sogenannten Prä-Bötzinger-Komplex auf einem mikrofluidischen Chip.

Das Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) hat zwei Förderungen ausgeschrieben. Bewerbungen sind derzeit möglich.

Lush Prize 2024: Bewerbungen möglich

Mittwoch, 13 September 2023 12:12

Für den Lush Prize 2024 können ab sofort Nominierungen eingereicht werden. Auch 2024 werden wieder 250.000 Pfund für Aktivisten und Wissenschaftler zur Verfügung stehen, die sich für die Abschaffung von Tierversuchen einsetzen, sowie mehrere nicht-finanzielle Anerkennungspreise.

HESI: Aufruf zur Teilnahme!

Mittwoch, 13 September 2023 12:04

Der Ausschuss für Protein-Allergene, Toxine und Bioinformatik (PATB) sucht Partner für ein neues Projekt zur Verbesserung der Methoden für die Bewertung glutenähnlicher Peptidsequenzen, die Zöliakie (CD) auslösen könnten.

Die vorgeschlagene Pilotstudie wird das Potenzial von mikrobiellen Peptiden zur Nachahmung von Glutenpeptiden anhand von Organoidmodellen testen.

Ein Team um Dr. Elisha Krieg vom Institute of Biofunctional Polymer Materials am Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden hat eine dynamische DNA-vernetzte Matrix (DyNAtrix) entwickelt, indem es klassische synthetische Polymere mit programmierbaren DNA-Vernetzern kombiniert. Die neue Enrtwicklung sei von hoher Relevanz für In-vitro-Zellkulturmaterialien für die biologische Forschung, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung.

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sieht die Zeit für einen Richtungswechsel in der Chemikalienprüfung gekommen. Im Fachblatt „Environment International“ fordern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Weichen zu stellen und Vorschriften für Testverfahren zu ändern: „Nicht ob, sondern wie und wann!“ ist die Parole.

Ein Team aus Forscherinnen und Forschern der Monash Universität in Australien hat bei einer Untersuchung von sechs verschiedenen psychischen Erkrankungen und tausend Hirnregionen  heterogene, personenspezifische Unterschiede zwischen einzelnen Personen innerhalb einer jeden Störung zu Tage gefördert. Dies könnte ein Grund sein, weshalb Therapien wie z.B. nicht-invasive Hirnstimulation bei Depressionen nur bei einem Drittel der Patienten anschlagen.