Forscherinnen und Forscher vom Institut für Medizinische Virologie der Universität Zürich haben anhand einer Sammlung historischer menschlicher Blutproben herausgefunden, dass die Schwere einer Infektion wie z.B. COVID-19 durch Autoantikörper bedingt ist. Es handelt sich um Autoantikörper, die Interferone vom Typ I (IFN-Is) neutralisieren.
Die renommierte Forscherin Prof. Milica Radisic vom Institute of Biomedical Engineering der Universität Toronto arbeitet in den nächsten drei Jahren am Max-Delbrück-Zentrum in Berlin-Buch mit dem Ziel, Organoide mit Blutgefäßen auszustatten. Dadurch kämen sie einem natürlichen Organ in Miniaturformat weitaus näher.
Auf ihrer 179. Sitzung im Juni 2024 hat die Ph.Eur.-Kommission 57 überarbeitete Texte angenommen, mit denen die vollständige Streichung des Tests auf fieberauslösende Substanzen am Kaninchen (Pyrogentest) im Europäischen Arzneibuch (Ph.Eur.) erreicht werden soll. Damit ist die Verwendung des Pyrogentests am Kaninchen an keiner Stelle der Regularien mehr vorgeschrieben.
Pepper hat eine Ausschreibung für "Testlabors" zur Validierung des "Fluorescent FITC-T4 Transthyretin Competitive Binding Assay for endocrine disruptors" veröffentlicht
Das Johns Hopkins Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) nimmt ab sofort Vorschläge für den Reduction Grant und den Humane Education Grant 2024 entgegen.
Ein Forschungsteam vom Department of Stem Cell & Regenerative Biology der Harvard University in Cambridge und vom Broad Institute des MIT in Harvard sowie weitere Kollegen haben ein von mehreren Spendern stammendes Organoidmodell der menschlichen Hirnrinde entwickelt.
Gefördert werden zwei Projekte im Bereich der Krebsforschung von Prof. Dr. med. Alexander Kleger, Universitätsklinikum Ulm, und Frau Dr. Vidhya Madapusi Ravi vom Universitätsklinikum Freiburg.
Ein ForscherInnen-Team um Prof. Donald E. Ingber vom Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering der Harvard University in Boston hat ein Organ-on-a-Chip-Modell entwickelt, das den menschlichen Gebärmutterhals mit einer funktionellen epithelialen Barriere sowie der Schleimproduktion mit biochemischen und hormonabhängigen Eigenschaften ähnlich dem lebenden Gebärmutterhals nachbilden kann.
Mithilfe entwickelter menschlicher Atemepithelorganoide gelang es einem Team der Universität Basel zu beobachten, wie es dem Bakterium Pseudomonas aeroginosa gelingt, die Lungenbarriere zu durchbrechen. Dieser hat es auf bestimmte Zellen in der Lunge abgesehen und eine Taktik entwickelt, um die Abwehrlinie zu durchbrechen.
Forscherinnen und Forscher des Instituts für Biomechanik der ETH Zürich haben ein 3D-in-vitro-Modell entwickelt, um die Glasknochen-Krankheit genauer zu untersuchen und den dynamischen Prozess während der frühen Knochenbildung nachzuahmen.